Zusammenfassung
Der Jugendpsychiater/Psychologe wird vom Gericht/der Staatsanwaltschaft wegen seiner professionellen Kompetenz zu Fragen der Reifeentwicklung, psychiatrischer Erkrankungen, der Analyse der Tatmotivation und prognostischen Einschätzung sowie zur Notwendigkeit pädagogischer und therapeutischer Einflußnahmen gutachterlich zu Rate gezogen. Die Basis einer solchen Begutachtung im Rahmen des Jugendgerichtsgesetzes bildet das Ergebnis einer psychiatrisch-entwicklungspsychologischen Diagnostik. Der Jurist soll durch den Gutachter in die Lage versetzt werden, dessen fachspezifische Feststellungen in eine juristische Würdigung umzusetzen, was in einem dialogischen Prozeß zwischen Gutachter und Juristen zu erarbeiten ist.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Centaurus Verlag & Media UG
About this chapter
Cite this chapter
Schütze, G. (2000). Der qualitative Standard jugendpsychiatrischer Begutachtung im Rahmen des Jugendgerichtsgesetzes. In: Fegert, J.M., Häßler, F. (eds) Qualität forensischer Begutachtung, insbesondere bei Jugenddelinquenz und Sexualstraftaten. Schriften zum Jugendrecht und zur Jugendkriminologie, vol 2. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-451-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-451-3_5
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0311-6
Online ISBN: 978-3-86226-451-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)