Zusammenfassung
Im Gegensatz zu den Männern besitzen, so Habermas, die Frauen nicht nur „Kontrasttugenden“, sondern verfügen auch über ein „… zur Männerwelt komplementäres, der einseitig rationalisierten Alltagspraxis entgegengesetztes Wertregister.“ (Habermas 1988b, S.579). Beide Eigenschaften leitet Habermas aus dem „… Erbe der geschlechtlichen Arbeitsteilung, der sie in der bürgerlichen Kleinfamilie unterworfen waren…“ (Habermas 1988b, S.579) ab und bewertet sie positiv, denn aus seiner Sicht sind die Frauen diejenigen, die in ihrem spezifischen Handlungsraum, dem Familienhaushalt, Eigenschaften entfaltet haben und entfalten, die entgegen der engen ökonomischen Rationalität wirken.
„Im übrigen verfügen die Frauen aus dem historischen Erbe der geschlechtlichen Arbeitsteilung, der sie in der bürgerlichen Kleinfamilie unterworfen waren, über Kontrasttugenden, über ein zur Männerwelt komplementäres, der einseitig rationalisierten Alltagspraxis entgegengesetztes Wertregister.“
Jürgen Habermas 1988b, S.579
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Wolf, S. (1996). Bausteine und Perspektiven für eine Feministische Ökonomik. In: Ökonomie und »Geschlechterverhältnis«. Ökonomie und soziales Handeln. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-442-1_5
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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Online ISBN: 978-3-86226-442-1
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