Zusammenfassung
Die Theorie des Optimalen Stoppens, auch kurz Stopp-Theorie genannt, geht in ihren Anfängen auf einen Aufsatz von Leo Breiman aus dem Jahre 1964 zurück, in dem dieser erstmals den Begriff „Stopping-Rule“ im Zusammenhang mit dynamischen Entscheidungsprozessen verwendet.1 Gegenstand der Stopp-Theorie sind sequentielle Stopp-Probleme. Diese entstehen überall dort, wo Entscheidungen über die Fortsetzung oder den Abbruch sequentieller dynamischer Prozesse getroffen werden müssen. Man spricht daher auch von Stopp-Prozessen.2 Aufgabe der Stopp-Theorie ist die Bestimmung eines Kriteriums für die Wahl des optimalen Zeitpunkts, an dem ein solcher Prozeß zu stoppen ist. Die Forderung nach Optimalität bezieht sich auf die Maximierung bzw. Minimierung einer bestimmten Zielgröße, wie z.B. des Gewinns bzw. Verlusts aus einem Projekt. Als Stopp-Regeln bezeichnet man Entscheidungsregeln für die Beendigung sequentieller Entscheidungsprozesse.
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Dahm, M. (1996). Die Theorie des Optimalen Stoppens. In: Modellgestützte Lösung eines sequentiellen Beschaffungsproblems auf der Grundlage der Stopp-Theorie. Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-437-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-437-7_3
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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