Zusammenfassung
In dieser Arbeit wird eine spezielle theoretische Position zum soziologischen Grundproblem der Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft formuliert und empirisch umgesetzt: Die ‘alltägliche Lebensführung’ von Individuen wird theoretisch als vermittelnde Kategorie zwischen Subjekt und gesellschaftliche Strukturen eingespannt und empirisch im ostdeutschen Transformationsprozeß herausgearbeitet.
„Es braucht Zeit für Menschen und Dinge nach den geltenden Begriffen eine andere Rangordnung zu schaffen. Solange die freigesetzten sozialen Kräfte nicht ihr Gleichgewicht gefunden haben, bleibt ihr jeweiliger Wert unbestimmt, und für eine Zeitlang ist dann jede Regelung mangelhaft. Man weiß nicht mehr, was möglich ist und was nicht, was noch und was nicht mehr angemessen erscheint, welche Ansprüche und Erwartungen erlaubt sind und welche über das Maß hinausgehen“.
(Durkheim 1973, S. 288)
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Weihrich, M. (1998). Alltägliche Lebensführung im ostdeutschen Transformationsprozeß: Eine Einleitung. In: Kursbestimmungen. Forum: Zukunft der Gesellschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-428-5_1
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