Zusammenfassung
Das Kinder- und Jugendhilfegesetz vom 26.6.1990 ist nach der Gesetzesbegründung der Bundesregierung
“ein modernes sozialstaatliches, präventiv orientiertes Leistungsgesetz, das Eltern bei ihren Erziehungsaufgaben unterstützt und jungen Menschen das Hineinwachsen in die Gesellschaft erleichtert”.230
So lautet das amtliche Gütesiegel des neuen Jugendhilfegesetzes. Es ist als Buch VIII eingebunden in das Sozialgesetzbuch und seine allgemeinen Regelungen in Buch I und X. In einigen Bestimmungen wurde das KJHG 1993 durch eine “Reparaturnovelle” geändert. Der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz kam bereits 1992 durch das Schwangeren- und Familienhilfegesetz hinzu (§ 24 KJHG); zuvor gab es in der Hinsicht nur eine “Soll-Bestimmung”, wonach die Bundesländer “Sorge tragen” sollten für einen “bedarfsgerechten Ausbau” von Kindertagesstätten.
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Nüberlin, G. (1997). Zur Normierung sozialpädagogische Intervention durch Rechtsvorschriften des KJHG. In: Jugendhilfe nach Vorschrift?. Reihe Pädagogik. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-421-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-421-6_4
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