Zusammenfassung
Seit Einführung der Gewerbefreiheit im Jahre 1871 sind Unternehmenskonzentrationen zu beobachten. Die Motive dafür waren schon damals steuerrechtlicher Natur, da das deutsche Steuerrecht von jeher Unternehmenskonzentrationen begünstigt hat1. Eine breite konzernrechtliche Diskussion setzte ab etwa 1920 ein. Die Anerkennung einer körperschaftsteuerlichen Organschaft durch die Rechtsprechung ermöglichte schon recht früh, daß die Gewinne der Organgesellschaft nur bei der Organträgergesellschaft der Körperschaftssteuer unterworfen werden mußten. Dadurch wurde die damals bestehende Doppelbelastung von ausgeschütteten Gewinnen mit Körperschaftsteuer durch eine Besteuerung sowohl in der Ober- als auch der Untergesellschaft vermieden. Weiter bestand, damals wie heute, die Möglichkeit, etwaige Verluste der Organgesellschaft von den zu versteuernden Gewinnen der Organträgergesellschaft abzuziehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1995 Centaurus Verlag & Media UG
About this chapter
Cite this chapter
Pache, S. (1995). Die steuerrechtliche Problematik. In: Die körperschaftsteuerliche Organschaft im GmbH-Vertragskonzern. Reihe Rechtswissenschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-366-0_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-366-0_2
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-89085-907-1
Online ISBN: 978-3-86226-366-0
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)