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Part of the book series: Schriften zur Geldtheorie und Geldpolitik ((SCHGG))

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Zusammenfassung

In der vorliegenden Arbeit wird die Gewinnverwendung der Zentralbanken der G7-Staaten (Bundesrepublik Deutschland, USA, Japan, Frankreich, Italien, Großbritannien und Kanada) sowie der Schweiz einander vergleichend gegenübergestellt. Dabei sollen weniger juristische und finanzpolitische Aspekte1 in die Untersuchung einbezogen werden. Im Mittelpunkt steht vielmehr die Frage, welche Liquiditätswirkungen aus der Gewinnausschüttung der Zentralbanken an den Staat resultieren. Stimmt es, wie es in der Literatur immer wieder behauptet wurde2, daß die Gewinnabführung an den Staat ein nicht zu unterschätzendes Inflationspotential berge, oder muß man zu einem anderen Ergebnis kommen, wenn man neben den zentral-bankgeldschöpfenden Effekten, die mit den Überweisungen an den Staat verbunden sind, auch die liquiditätsabsorbierenden Wirkungen bei der Gewinnentstehung berücksichtigt? Kann es nicht sogar Situationen geben, in denen dem Geldkreislauf — ceteris paribus — noch über die Gewinnausschüttung hinausgehende Mittel zur Verfügung gestellt werden müssen, um die zentralbankgeldvernichtenden Effekte der Gewinnentstehung zu kompensieren?

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Schenk, J. (1997). Problemstellung und Aufbau der Arbeit. In: Die Gewinnverwendung der Zentralbanken im internationalen Vergleich. Schriften zur Geldtheorie und Geldpolitik. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-361-5_2

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