Zusammenfassung
Die Dogmatik der Straftat false pretences ist in ihren Grundzügen das Ergebnis englischer Rechtsprechung des 19. Jahrhunderts. Es lassen sich Tendenzen erkennen, die im amerikanischen Strafrecht fortdauern. Dies gilt beispielsweise fir die Irrelevanz einer Kompensation beim Vermögensschaden, die Ausdehnung der Straftat auf konkludente Täuschungen und die Behandlung unwahrer Angaben von Verkäufern. Charakteristisch war lange Zeit auch das Ungenügen unwahrer Versprechen als Täuschung und damit die Straflosigkeit vieler Kreditbetrügereien sub specie false pretences.
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Wagemann, C. (2005). Die Dogmatik von false pretences seit dem 19. Jahrhundert. In: Die Geschichte des Betrugsstrafrechts in England und den amerikanischen Bundesstaaten. Studien zum Wirtschaftsstrafrecht, vol 22. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-359-2_3
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