Zusammenfassung
Der Betrugstatbestand ist ein Irreführungstatbestand, der zur Tatbestandsverwirklichung neben weiteren Voraussetzungen eine Täuschung durch den Täter und einen Irrtum beim Opfer erfordert. Er ist Kommunikationsdelikt und grenzt als eine der zentralen Vorschriften des Strafgesetzbuches erlaubte von verbotener Geschicklichkeit bei der Erlangung von materiellen Vorteilen ab. Wo im Einzelfall die Grenze des strafbaren Verhaltens liegt, ist jedoch sowohl rechtspolitisch als auch dogmatisch umstritten.1 Fraglich ist, ob nicht über das Leitbild des verständigen Durchschnittsverbrauchers die Grenze präzisiert werden kann.
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Vergho, R. (2009). Der Maßstab der Verbrauchererwartung im Betrugsstrafrecht. In: Der Maßstab der Verbrauchererwartung im Verbraucherschutzstrafrecht. Studien zum Wirtschaftsstrafrecht, vol 30. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-335-6_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-335-6_11
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0731-2
Online ISBN: 978-3-86226-335-6
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