Zusammenfassung
Da es bei den sogenannten normativen Tatbestandsmerkmalen24 neben der Kenntnis der die Tatbestandsmerkmale ausfüllenden Sachverhaltsausschnitte noch einer Beurteilung25 bedarf, um dem Täter die für den Vorsatz erforderliche Bedeutungskenntnis zu vermitteln, zeichnen sich drei Gruppen des Irrtums über normative Tatbestandsmerkmale ab. Drei Evidenzbeispiele26 sollen dies belegen und zeigen, daß gerade in der Differenz zwischen Kenntnis der die Tatbestandsmerkmale ausfüllenden Sachverhaltsausschnitte und ihrer Beurteilung einer der Hauptansatzpunkte für die urkundendeliktsspezifische Irrtumsproblematik liegt.
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Bettendorf, C. (1997). Auftretende Irrtumskonstellationen (Evidenzbeispiele). In: Der Irrtum bei den Urkundendelikten. Reihe Rechtswissenschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-333-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-333-2_8
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0120-4
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