Zusammenfassung
Faßt man die gewonnenen Zwischenergebnisse zusammen, so ergibt sich als gesicherter Ausgangspunkt für die Begriffsbildung folgendes Bild:
Die Erkenntnis, daß zwischen dem Tatobjekt und dem Rechtsgut zu unterscheiden ist, zwingt dazu, daß sich die Bestimmung des Rechtsgutsbegriffs von der Orientierung an den im Sinne einer naturwissenschaftlichen Kausalität verletzbaren Objekten löst. Statt dessen kann der aus der Ethik und Wertlehre geläufige umfassendere Gutsbegriff zugrunde gelegt werden, wonach ein “Gut” immer einen mehr oder weniger komplexen Sachverhalt, der für einen Menschen oder eine menschliche Gemeinschaft wertvoll ist, meint.43
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Notizen
v. Liszt, ZStW 6 (1886), S. 673;
v. Liszt, ZStW 6 (1886), S. 662, 673;
ders., ZStW 8 (1888), S. 133 ff.;
Welzel, ZStW 58 (1939), S. 509
Wie etwa die bei v. Liszt, ZStW 6 (1886), S. 661 ff.
ders., ZStW 8 (1888), S. 133 ff.
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© 1997 Centaurus Verlag & Media UG
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Bettendorf, C. (1997). Schlußfolgerungen für die Begriffsbestimmung. In: Der Irrtum bei den Urkundendelikten. Reihe Rechtswissenschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-333-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-333-2_3
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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