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Zur Rechtsnatur und zu den Denkbaren Vorbildfunktionen des europÄischen Kartellbußgeldrechts

  • Chapter
Das Europäische Unternehmensstrafrecht in Kartellsachen

Part of the book series: Studien zum Wirtschaftsstrafrecht ((STWI))

  • 46 Accesses

Zusammenfassung

Zum Beweis der strafähnlichen Rechtsnatur der europäischen Geldbußen bedarf es keiner langen Ausführungen. Dafür liegen bereits eindeutige Aussagen der Gemeinschaftsorgane vor, die die repressiv-ahndende (vergeltende), die generalprä-ventiv-abschreckende sowie die spezialpräventive Funktion der Geldbußen des europäischen Wettbewerbsrechts hervorheben33.

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  1. Vgl. Harding, 16 C.M.L.Rev. 1979, 595 (“The specific stigma associated with a criminal sanction under municipal law will not attach to the subject of this fine.”)

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  2. Dannecker, in: I/M EG-WbR [1997], VO 17 Art. 15, Rdn. 207.

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  3. Zusammenfassend zu dieser Diskussion Dannecker, in: I/M EG-WbR [1997], VO 17 Art. 15, Rdn. 199 und 202 ff.

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  4. Vgl. den von Schroth (Economic Offences, S. 186 f.; DERS., wistra 1984, S. 165 Anm. 9) vertretenen kriminalstrafrechtlichen Ansatz, der eher unter dem Einfluß des englischen Rechts formuliert wird — vgl. dazu auch Tiedemann, ZStW 102 (1990), 101 f.

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  5. Zu diesem, den Meinungsstreit prägenden Grundgedanken, siehe nur Dannecker, in: I/M EG-WbR [1997], VO 17 Art. 15, Rdn. 200.

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  6. Vgl. z.B. MÜller-Gugenberger, in: DERS., Wirtschaftsstrafrecht [1992], § 19 Rdn. 52 f.

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  7. Tiedemann, in: I/M GWB [1992], Vor § 38 Rdn. 9

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  8. Dannecker, ZStW 108 (1996), 604 ff.

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  9. DERS., JZ 1996, 877 f. — Vgl. weiter VO (Euratom, EG) Nr. 2185/96 des Rates v. 11.11.96 “betreffend die Kontrollen und Überprüfungen vor Ort durch die Kommission zum Schutz der finanziellen Interessen der Europäischen Gemeinschaften vor Betrug und Unregelmäßigkeiten”, ABl. 1996, Nr. L 292/2.

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  10. Vgl. Dannecker, ZStW 108 (1996), 606 f., der mit Recht betont, daß sich bezüglich der (fehlenden) Irrtumsregelung “eine Orientierung an der Rechtsprechung des EuGH zum Irrtum im EG-Kartellordnungswidrigkeitenrecht angeboten” hätte, und zugleich feststellt, daß “[n]unmehr … auf die allgemeinen Rechtsgrundsätze in den Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten, die gemeinschaftsrechtliche Geltung haben, zurückgegriffen werden” müsse. Die vom EuGH im europäischen Bußgeldrecht rechtsfortbildend entwickelten Irrtumsregeln lassen sich allerdings gerade als Ausdruck dieser allgemeinen Rechtsgrundsätze auffassen und dürften insoweit auch für die von der VO erfaßten Materie eine wegweisende Rolle für sich in Anspruch nehmen.

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Papakiriakou, T. (2002). Zur Rechtsnatur und zu den Denkbaren Vorbildfunktionen des europÄischen Kartellbußgeldrechts. In: Das Europäische Unternehmensstrafrecht in Kartellsachen. Studien zum Wirtschaftsstrafrecht. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-319-6_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-319-6_2

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