Zusammenfassung
Wie die griechischen Bußgeldnormen richten sich auch die gemeinschaftsrechtlichen nach ihrem Wortlaut grundsätzlich1 an “Unternehmen”2. Dementsprechend sind es unter den sozialen Subjekten allein die “Unternehmen”, denen bußgeldrechtliche Verantwortung im Hinblick auf tatbestandsrelevante Störungen des Wettbewerbsprozesses zugeordnet werden darf3. Die Kartellverwaltungsdelikte des europäischen Rechts sind insoweit als echte Sonderdelikte einzustufen4. — Die Bestimmung des genauen Inhalts des Begriffs “Unternehmen” erhebt sich damit zum Eckstein der gemeinschaftsrechtlichen Bußgelddogmatik5. Dabei stellen sich allerdings, bedingt durch die doppelte Funktion des Unternehmensbegriffs innerhalb der kartellrechtlichen Bußgeldtatbestände, zugleich zwei Fragen, die genau voneinander zu trennen sind.
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Notizen
vgl. dazu Tiedemann, NJW 1986, 1842 f.
Vgl. Tiedemann, NJW 1986, 1842 f.
Dannecker, in: I/M EG-WbR [1997], V0 17 Art. 15, Rdn.70.
siehe zuletzt Benicke, EWS 1997, 373 ff.
Emmerich, in: I/M EG-WbR [1997], Art. 85 Abs. 1, Rdn. 21 ff.
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Papakiriakou, T. (2002). Problemstellung und terminologische Vorklärung. In: Das Europäische Unternehmensstrafrecht in Kartellsachen. Studien zum Wirtschaftsstrafrecht. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-319-6_12
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