Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wurde zunächst der für den weiteren Gang der Untersuchung zentrale empirische Nachweis erbracht, dass Musikvideos als Elemente des musikindustriellen Prozesses in erster Linie kommerzielle Produkte sind. Sie werden hergestellt, um bestimmte ökonomische Zwecke zu erfüllen — alien voran die Erzielung von Gewinn. Die Herstellung, der Vertrieb und die Ausstrahlung von Musikclips im Fernsehen sind Teil der Vermarktung eines Produktverbundes von verschiedenen Konsumartikeln, die sich um den Tonträger (heute meistens die CD) herum gruppieren: Klassische Merchandising-Produkte wie T-shirts, Bildbände, Poster etc. aber auch Handy-Klingeltöne (Ringtones), Konzerte, Interviews, Zeitschriftenartikel usw. Dabei ist die ‚Kommerzialisierung’, die intensive Vermarktung von Popsongs, keineswegs etwas, das der Musik sozusagen ‚aufoktroyiert’ wird; vielmehr, so wurde gezeigt, wohnt der kommerzielle Prozess der Popmusik inne — ohne die Mechanismen der kommerziellen Musikindustrie gäbe es keine Popmusik in ihrer zeitgenössischen Form.
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Schoch, C. (2006). Zusammenfassende Analyse und Schlussfolgerungen. In: Dancing Queen und Ghetto Rapper. Reihe Medienwissenschaft, vol 12. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-317-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-317-2_7
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0638-4
Online ISBN: 978-3-86226-317-2
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