Zusammenfassung
Die Bedarfsfeststellung der Kultusministerkonferenz und deren programmatische Erklärungen anläßlich der 100. und 102. Plenarsitzung können im nachhinein als Schritte hin zu einer gesamtstaatlichen Bildungsplanung gedeutet werden. Zeitlich parallel entstanden auch in vielen Bundesländern Entwicklungsplanungen für das Schulwesen. Diese glichen sich in ihren Zielsetzungen nach einer besseren Ausschöpfung der vorhandenen Begabungsreserven durch den Ausbau des weiterführenden Schulwesens; sie unterschieden sich allerdings in ihrer Art des Verständnisses von Bildungsplanung erheblich: Es gab auf der einen Seite eingeschränkte Planungskonzepte, die sich nur auf schulsysteminterne Bestanderhebungen und Vorausschätzungen stützten. Auf der anderen Seite versuchten Länder, den Bildungsbereich systematisch in die gesamtgesellschaftliche oder gesamtwirtschaftliche Entwicklung einzubeziehen. Zwei unterschiedliche Beispiele für diesen umfassenderen Planungsansatz finden sich in Baden-Württemberg und Hessen, während in Nordrhein-Westfalen ein eher reduziertes Konzept zum Tragen kam.
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Budde, H. (1994). Ansätze landesweiter Bildungsplanung in den frühen sechziger Jahren. In: Bildung als Potential der Raumordnung und Landesplanung. Beiträge zur gesellschaftswissenschaftlichen Forschung. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-305-9_6
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-89085-941-5
Online ISBN: 978-3-86226-305-9
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