Zusammenfassung
Die Anthropologie als wissenschaftliche Disziplin entstand mit der Erforschung von außereuropäischen Kulturen, die bis dato als mehr oder minder isolierte und statische, in sich geschlossene Systeme aufgefaßt und analysiert wurden. Das Konzept der „Stammesmonograpie“ unterstellte implizit die Existenz von sprachlich und kulturell homogenen und starr gegeneinander abgrenzbaren sozialen Einheiten (Cohen 1978: 379). Die kulturellen und sozialen Merkmale der untersuchten Gesellschaften wurden als weitgehend funktional stabil angesehen. Beeinflußt durch das ethnographische Umfeld Afrikas mit dem Vorherrschen segmentärer Deszendenzgruppen und ihren sozialen Institutionen etablierte sich der Strukturfunktionalismus als einflußreichste theoretische Ausrichtung.
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Burkard, G. (2000). Zum Problem der Peasants und des kulturellen Wandels. In: Bauern, Kader und Migranten. Sozioökonomische Prozesse in Asien und Afrika. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-297-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-297-7_2
Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
Print ISBN: 978-3-8255-0284-3
Online ISBN: 978-3-86226-297-7
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