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Part of the book series: Freiburger Arbeiten zur Soziologie der Diktatur ((FASD))

  • 31 Accesses

Zusammenfassung

Als im November 1917 von den Bolschewiki unter der Führung Lenins in Rußland der erste sozialistische Staat proklamiert wurde, kam dieses Ereignis fur die Anhänger des revolutionären Sozialismus einer Zeitenwende gleich. Die „Oktoberrevolution“ leitete ihrer Ansicht nach den Übergang von der geschichtlichen Epoche des imperialistischen, absterbenden Kapitalismus, der das internationale Proletariat auf die Schlachtbank des Ersten Weltkrieges geführt habe, in die Epoche der „Proletarischen Revolution“ ein. Damit sei die Realisierung des uralten Menschheitstraumes von der Aufhebung der gesellschaftlichen Trennung in Unterdrückte und Unterdrückende in greifbare Nähe gerückt. Der gesetzmäßige Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus bedeute das Ende von Ausbeutung, Unterdrückung, Elend und Krieg; der dem Aufbau des Sozialismus folgende Kommunismus werde den „neuen Menschen“ hervorbringen, dessen durchschnittliches geistiges Niveau auf einer Stufe mit Aristoteles, Goethe und Marx stehen werde.1

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© 1997 Centaurus Verlag & Media UG

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Rothermel, H. (1997). Einleitung. In: Aufbau, Entwicklung und Verfall kommunistischer Parteiherrschaft in Polen und der DDR. Freiburger Arbeiten zur Soziologie der Diktatur. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-293-9_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-86226-293-9_1

  • Published:

  • Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim

  • Print ISBN: 978-3-8255-0138-9

  • Online ISBN: 978-3-86226-293-9

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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