Zusammenfassung
Die Vielfalt der verwendeten Quellenarten, die in Kapitel Die Quellen besprochen wurde, gibt bereits eine Vorstellung davon, in welch unterschiedlichen Texten von Unfreien die Rede sein kann — in Briefen, Gesetzen, Wunderberichten, Urkunden, Urbaren etc. Hier finden sich immer wieder Hinweise, die für die Erforschung des Lebens der ancillae relevant sind. Nicht nur aus dem Quellenkontext, sondern allein aus der Art der Nennung können bereits erste Aussagen über Lebens- und Arbeitsbedingungen der unfreien Frauen im Untersuchungszeitraum gemacht werden. Die Intention dieses Abschnitts ist einerseits, einen ersten rein formalen Überblick über deren Erwähnung in den Quellen zu geben, andererseits mit dem Vorurteil aufzuräumen, unfreie Frauen wären quellenmäßig kaum zu fassen.
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Notizen
Devroey, Jean-Pierre (Hg), Le polyptyche et les listes de biens de l’abbaye Saint-Pierre de Lobbes (IXe-XIe siècles), Brüssel 1986, S. 15
Köbler, Gerhard, Wörterbuch des althochdeutschen Sprachschatzes, Paderborn-München-Wien-Zürich 1993, S. 134.
Habel, Edwin, Gröbel, Friedrich (Hg), Mittellateinisches Glossar, Paderborn-München-Wien-Zürich 1989, S. 35
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Obermeier, M. (1996). Die Nennung der ancillae in den Quellen. In: »Ancilla«. Frauen in Geschichte und Gesellschaft. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-285-4_5
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