Zusammenfassung
Es gibt sicherlich viele Wege, die ein Personalentwickler zur Verwirklichung seiner Ziele beschreiten kann. So kann er sich Gedanken machen zum gängigen Verständnis von Personalentwicklung und seinen eigenen Schwerpunkt in den Zielen setzen; er kann aus der Vielfalt der Strategien, die ihm zur Verwirklichung von Zielen zur Verfügung stehen, die auswählen, die ihm am besten geeignet erscheinen. Für einen Psychologen werden bei diesen Schritten Überlegungen im Vordergrund stehen, die aus seinem Wissen über den Menschen als bio-psycho-soziales Wesen und über dessen Verhalten in Gruppen stammen. Für einen Psychologen im Justizvollzug ist „Insiderwissen“ notwendig, um die Personalentwicklung in den Kontext der besonderen Verhältnisse in diesem System einzuordnen. Georg Wagner hat dieses „Insiderwissen“, er hat auf seine Art zur Personalentwicklung im Justizvollzug beigetragen — vielfach dadurch, dass er „angeeckt“ ist, wie es im Vorwort zum Ausdruck kommt. Er hat es aber auch auf andere Weise getan, die mit verständnisvoller Sanftheit zu tun hat, einem weniger bekannten Aspekt seiner Persönlichkeit. Im vorliegenden Beitrag sollen einige Bereiche der Personalentwicklung im zeitlichen Kontext mit dem Wirken Georg Wagners dargestellt werden; sie sollen Besonderheiten der Umsetzung von Zielen der Personalentwicklung im Justizvollzug durch den Psychologen aufzeigen.
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Literatur
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Wydra, B. (2005). Der Psychologe als Personalentwickler im Justizvollzug. In: Pecher, W., Rappold, G., Schöner, E., Wiencke, H., Wydra, B. (eds) … die im Dunkeln sieht man nicht. Studien und Materialien zum Straf- und Maßregelvollzug, vol 20. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-277-9_17
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