Zusammenfassung
Dilling beschreibt ein Trauma als ein „belastendes Ereignis oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigen Ausmaßes (kurz oder lang anhaltend), die bei fast jedem eine tiefe Verstörung hervorrufen würde.“ (zit. nach SCHMIDT, I. 2004, S. 3) Wichtig für die Klassifikation eines dramatischen Geschehnisses als Trauma ist das Hervorrufen von starken Gefühlen wie Furcht, Hilflosigkeit, Entsetzen und Ohnmacht (vgl. ESSER, G. 2011, S. 464). Das Erleben von fehlender Einflussmöglichkeit scheint somit ein zentrales Schlüsselelement bei der Entstehung einer Traumatisierung zu sein (vgl. LACKNER, R. 2004, S. 24).
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Weeber, V.M., Gögercin, S. (2014). Traumatisierung — Von Extrem-Ereignis zum Trauma. In: Traumatisierte minderjährige Flüchtlinge in der Jugendhilfe. Perspektiven Sozialer Arbeit in Theorie und Praxis, vol 6. Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim. https://doi.org/10.1007/978-3-86226-274-8_3
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Publisher Name: Centaurus Verlag & Media, Herbolzheim
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