Auszug
Ausgangspunkt und damit Kernpunkt für jede Projektentwicklung ist die Werteinschätzung für das fertig gestellte Projekt. Diese Aussage zeigt bereits auf, mit wie viel zusätzlichen Unsicherheiten und Unwägbarkeiten die Ermittlung eines Projektverkehrswertes gegenäber der Wertermittlung fär ein bereits bebautes Grundstäck belegt ist, da fär die Realisierung eines Projektes i. d. R. ein Zeitraum im Bereich von Jahren benötigt wird, ein Zeitraum also, in dem sien viele Kenndaten einer Verkehrswertermittlung, ja sogar der gesamte Immobilienmarkt entscheidend verändern können. So formulierte beispielsweise die Guidance Note 3 das TIAVSC (The International Assets Valuation Standard Committee) unter der Ziffer 91 folgende Annahmen, die in Analogie bei einer Projektentwicklung (Ermittlung des geschätzten eingeschränkten Verkaufspreises [Estimated Restricted Realisation Price2]) zur Bestimmung des Verkehrswertes verwendet werden:
-
1.
Der Eigentümer verkaufswillig ist,
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2.
genügend Zeit - beurteilt nach Art des Verkaufsobjektes und Marktlage - für Verkaufsverhandlungen zur Verfügung steht,
-
3.
die Werte während des Verhandlungszeitraumes stabil bleiben,
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4.
die Liegenschaft frei und mit ausreichender Verbreitung auf dem Markt angeboten wird,
-
5.
kein Angebot eines Käufers mit Sonderinteresse berücksichtigt wird.
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© 2007 B.G. Teubner Verlag / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Grundstücks-und Immobilienbewertung. In: Projektentwicklung in der Immobilienwirtschaft. Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9117-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9117-4_2
Publisher Name: Teubner
Print ISBN: 978-3-8351-0171-5
Online ISBN: 978-3-8351-9117-4
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