Auszug
Stellen Sie sich vor, dass Sie eine Verarbeitung – genauer: eine Verarbeitung, welche die Daten einer Datenbank bearbeitet und verändert, programmiert haben. Diese Verarbeitung läuft im Allgemeinen fehlerfrei, jedoch eines Tages kommt es genau während des Ablaufs dieser Verarbeitung zu einem Systemabsturz. Die Ursache dieses Systemabsturzes hat wahrscheinlich überhaupt nichts mit dieser Verarbeitung zu tun. Aber: Die Verarbeitung kann nicht zu Ende geführt werden, die Daten verbleiben in einem unkorrekten Zustand. Dann muss eine Wiederherstellung des vormals korrekten Datenzustands erfolgen. Solch eine Wiederherstellung hei/sBt auf Englisch Recovery. Dieser Begriff hat sich mittlerweile auch in der deutschen Sprache als Fachbegriff etabliert. Man bezeichnet mit ihm alle Verfahren zur Wiederherstellung eines korrekten Datenbestandes. Wir werden in diesem Kapitel besprechen, wie es mit Hilfe der Transaktionen möglich wird, solche Wiederherstellungen zu realisieren und zu automatisieren. Das entscheidende Werkzeug ist dabei eine Redundanz. Mit Redundanz ist hier nicht die logische Redundanz gemeint, die wir seit zwölf Kapiteln energisch bekämpfen, sondern eine physikalische Redundanz, die uns die Wiederherstellungen erlauben soll.
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© 2007 B. G. Teubner Verlag / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Transaktionen und Recovery. In: Datenbanken. Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9108-2_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9108-2_13
Publisher Name: Teubner
Print ISBN: 978-3-8351-0163-0
Online ISBN: 978-3-8351-9108-2
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