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Entwicklungsmanagement

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Auszug

Bei der Grundstücksentwicklung spielt der Einsatz von Städtebaulichen Verträgen eine zunehmend wichtigere Rolle. Hierzu muss man sich vergegenwärtigen, dass die klassische, einseitig hoheitliche Baulandausweisung für die Kommune sehr teuer ist. Die Kommune übernimmt danach in vollem Umfang die Kosten für das Bebauungsplanverfahren einschließlich sämtlicher Kosten für die erforderlichen Gutachten. Ferner trägt sie die durch das Vorhaben ausgelösten Folgekosten für die Herstellung der notwendigen Erschließungsanlagen wie Straßen, Plätze und Wege sowie für die sozialen Einrichtungen, wie Spielplätze, Kindertagesstätten und Schulen, soweit die Kosten durch gesetzlich vorgesehene Refinanzierungsinstrumente nicht direkt von den Begünstigten gefordert werden können. Demgegenüber fällt die planungsbedingte Wertsteigung des Grundstücks allein dem Grundstückseigentümer zu. Wird beispielsweise eine vormalige Ackerfläche mit einem Ausgangsverkehrswert von 1,- €/m2 erschlossen und in einem Bebauungsplan als Baufläche ausgewiesen vervielfacht sich der Bodenwert und kann Werte von über 100,- €/m2 erreichen. Durch diese Art der Sozialisierung der Kosten auf der einen und Privatisierung des Planungsgewinns auf der anderen Seite sind in der Vergangenheit viele Landwirte über Nacht zu Millionären geworden.

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Literatur

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© 2007 B.G. Teubner Verlag / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2007). Entwicklungsmanagement. In: Viering, M.G., Liebchen, J.H., Kochendörfer, B. (eds) Managementleistungen im Lebenszyklus von Immobilien. Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9089-4_2

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