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Auszug

In Wissenschaft und Technik gibt ein Prinzip (lat. principium) einerseits grundlegende Inhalte von großer Allgemeinheit (Energieerhaltungsprinzip; Ladungserhaltungsprinzip) und andererseits methodische Aspekte (Superpositionsprinzip, Kompensationsprinzip) durch Anwendungsvorschriften oder Regeln wieder. Deswegen kommt den Prinzipien eine über die Jahrhunderte währende Bedeutung zu. Das belegen die Erkenntniszeitpunkte ihrer Entdecker, wie d’Alambert (1717-1783), Maupertuis (1747), Gauß (1777–1855), Hamilton (1805–1865). Die Differenzialprinzipien von d’Alembert, das der virtuellen Verrückung und das von Gauß vervollständigen die Aufzählung. Beispielsweise hat sich das Prinzip von d’Alembert für die Zukunft als nicht so bedeutungsvoll herausgestellt, weil mit diesem, im Gegensatz zum Newtonschen Grundgedanken, die Kraft als primäre Größe aus der Mechanik eliminiert werden sollte.

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© 2006 B. G. Teubner Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2006). Prinzipien und Formalismen. In: Süße, R., et al. Theoretische Grundlagen der Elektrotechnik 2. Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9061-0_2

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