Auszug
Von den bekannten 116 chemischen Elementen wurden 94, nämlich Wasserstoff bis Plutonium, auf der Erde gefunden. Die Einteilung in Anorganische und Organische Chemie ist historisch entstanden. Sie entstammt dem relativ geringen Erfahrungsschatz des 19. Jahrhunderts und wird der Vielfalt der heute bekannten chemischen Verbindungen nicht mehr gerecht. In der heutigen Komplexchemie, der elementorganischen und bioanorganischen Chemie sind neben Kohlenstoff auch typisch anorganische Elemente, wie Metalle, von bestimmender Bedeutung. Die Kenntnisse über die Funktionen der Elemente im Naturgeschehen wachsen schnell, und es gibt wahrscheinlich kaum ein natürliches Element, das nicht irgendwie mit der Biosphäre verknüpft ist. Der Lebensprozeß kann demnach nicht länger als eine Domäne der Kohlenstoff-Chemie aufgefaßt werden! Entsprechend dieser breiteren Sichtweise wird in folgendem auch auf Themen der Umwelt- und der bioanorganischen Chemie eingegangen. Dabei sollte deutlich werden, daß bei aller relativen Spezifik der einzelnen Verbindungsklassen die Chemie eine einheitliche Wissenschaft ist.
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© 2006 B.G. Teubner Verlag / GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Einführung. In: Chemie. Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8351-9047-4_17
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Publisher Name: Teubner
Print ISBN: 978-3-519-03551-0
Online ISBN: 978-3-8351-9047-4
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