Auszug
Für die Definition der in industriellen Verhandlungssituationen als bedeutsam wahrgenommenen Prozesspräferenzen wurde im vorangegangenen Kapitel zunächst eine inhaltsanalytische Untersuchung der verhaltenswissenschaftlichen Ansätze gefordert. Diese sollte der Zielsetzung nachgehen, diejenigen Bezugspunkte auf der sozialen Interaktionsebene von Verhandlungen zu identifizieren, die für die Ableitung prozessualer Präferenzdimensionen geeignet erscheinen. Da es in diesem Zusammenhang kaum möglich,363 aber auch nicht erforderlich erscheint, sämtliche der bislang referierten verhaltenswissenschaftlichen Verhandlungsbeiträge zu untersuchen, ist hierfür zunächst eine Auswahl der zu analysierenden Studien vorzunehmen. Dabei gilt es, die „Grundgesamtheit“ der verhaltenswissenschaftlichen Verhandlungsforschung so gut wie möglich abzubilden, da die Identifikation der als bedeutsam einzustufenden Beschreibungsmerkmale als grundlegende Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung der geplanten Präferenzmessung anzusehen ist.
Vgl. hierzu die Studie von Rubin/Brown (1975), die bereits im Jahr 1975 mehr als 1000 Beiträge in dem Bereich der Verhandlungsforschung recherchierten.
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(2007). Konzeption eines Messansatzes zur Analyse industrieller Verhandlungspräferenzen. In: Präferenzmessung in industriellen Verhandlungen. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9617-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9617-2_4
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0804-5
Online ISBN: 978-3-8350-9617-2
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