Auszug
Sowohl für externe Prüfungen als auch für interne und öffentliche Prüfungen gilt, dass sie wesentlich durch die Interaktionen zwischen Prüfer und Geprüften gekennzeichnet sind.1 In der Phase der hiformationsbeschaffung und auch bei der Beurteilung der zu prüfenden Sachverhalte muss der Prüfer Informationen nachfragen, Zwischenergebnisse berichten und Erläuterungen zu unklaren Sachverhalten einfordern. Besonders deutlich wird der Interaktionscharakter von Prüfungen bei der Berichterstattung der Prüfungsfeststellungen. Der Prüfer muss den Mitarbeitern der geprüften Organisation zurückmelden, welche Abweichungen er in den zu prüfenden Sachverhalten gefunden hat. Diese Rückmeldung findet in Form des schriftlichen Prüfungsberichtes am Ende der Prüfung statt. Aber auch schon während der Prüfungsdurchführung wird der Prüfer einzelne Prüfungsfeststellungen berichten. Gegebenenfalls wird bereits während der Prüfung ein Verbesserungsvorschlag erarbeitet und umgesetzt. Bei diesen Prozessen interagiert der Prüfer direkt mit den Mitarbeitern der geprüften Organisation. Es kann angenommen werden, dass die Art und Weise, in der ein Prüfer diese Interaktionen mit den Geprüften gestaltet, wesentliche Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Prüfung hat.
Vgl. Richter (1999c), S. 1501.
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(2007). Einführung. In: Strategien der Fehlerbehandlung. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9545-8_1
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