Auszug
In den letzen Jahren werden Dienstleistungsgarantien in Management und Wissenschaft als ein innovatives Marketinginstrument angesehen, mit dessen Hilfe Dienstleistungsanbieter Wettbewerbsvorteile sichern und ausbauen können.1 Diese Einschätzung bestätigen Bateson und Hoffman: „One of the most innovative and intriguing customer retention strategies to be developed in recent years is the service guarantee.“2 Daher ist die Dienstleistungsgarantie in jüngster Zeit zu einem immer beliebteren Marketinginstrument für Dienstleistungsanbieter geworden. So bieten beispielsweise die Münchner Stadtwerke ihren Kunden eine Garantie an, in der sie die Bearbeitung aller Anfragen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes zusagen.3 Paketzusteller garantieren die Lieferung eines Paketes innerhalb einer bestimmten Frist oder das Management einiger Hotelketten, wie beispielsweise der Ibis Hotels, verspricht, Unannehmlichkeiten während eines Aufenthaltes sofort zur Zufriedenheit des Gastes abzustellen. Kann ein Dienstleistungsanbieter dem Versprechen nicht nachkommen, so gewährt dieser dem Kunden eine Entschädigung. Dienstleistungsgarantien können als Marketinginstrument genutzt werden, um die Qualität der angebotenen Dienstleistung zu kommunizieren, die vom Konsumenten vor dem Kauf einer Dienstleistung wahrgenommene Unsicherheit zu reduzieren und gleichzeitig zufriedenere Kunden an das Dienstleistungsangebot und den Dienstleistungsanbieter zu binden.4
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Literatur
Vgl. Wirtz/ Kum 2004, S. 159.
Bateson/ Hoffman 1999, S. 333.
Vgl. O.V. 2006.
Vgl. Ettore 1994; Everett 1990; Hart 1988; Maher 1992; Sum et al. 2002, S. 369; Wirtz 1998a, S. 59.
Vgl. Blischke/ Murthy 1996, S. 8.
Maher 1992, S. 22. Diese Einschätzung teilen auch Zeithaml et al. 2006, S. 236.
Vgl. Kapitel 2 sowie Bowen/ Jones 1986, S. 428; Zeithaml et al. 2006, S. 236.
Vgl. Berry 1995, S. 119.
Vgl. bspw. Weiber/ Adler 1995c.
Vgl. Engelhardt et al. 1993, S. 418; Zeithaml et al. 1985, S. 35.
Vgl. Gremler/ McCullough 2002, S. 152; McCollough/Gremler 2004, S. 71; Ostrom/Iacobucci 1998, S. 363.
Vgl. bspw. Adler 1996; Hart et al. 1992, S. 23; Hütter 2000; Kandampully/Butler 2001; Kashyap 2001, S. 7; McDougall et al. 1998, S. 281; Ostrom/Iacobucci 1998, S. 363; Sperl 2000, S. 73–78; Wirtz 1998a, S. 58; Wirtz/Kum 2001, S. 282.
Vgl. Kebbel 2000.
Erste empirische Studien zur Wirkung von Produktgarantien als Marketinginstrument finden sich bereits bei Udell/ Anderson 1968.
Vgl. Björlin-Lidén/ Skalén 2003, S. 36.
Vgl. bspw. McDougall et al. 1998; Wirtz/Kum 2001.
Vgl. bspw. Kashyap 2001; Wirtz 1998a.
Vgl. Gremler/ McCullough 2002, S. 150.
Vgl. bspw. Kirmani/ Rao 2000 für eine Übersicht der Anwendung informationsökonomischer Erkenntnisse im Marketing allgemein.
Vgl. hierzu den Überblick bei Lutz 1996 über mögliche ökonomische Erklärungen des Auftretens von Produktgarantien.
Vgl. San Martín/Camarero 2005, S. 80.
Vgl. bspw. Kashyap 2001 oder McCollough/Gremler 2004 und Abschnitt 3.2.1.
Vgl. bspw. Mitchell/ Greatorex 1993.
Vgl. bspw. Hart 1988, 2000.
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(2007). Einleitung. In: Die Wirkung von Dienstleistungsgarantien auf das Konsumentenverhalten. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9542-7_1
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