Auszug
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung sind Buy-outs bei börsennotierten Gesellschaften. Darunter werden Transaktionen subsumiert, in denen der Kontrolleur der AG seine Stellung ausnutzt, um andere Aktionäre aus einer öffentlich gehandelten Gesellschaft zu kaufen. Dabei geht das Eigentum auf einen geschlossenen Eignerkreis über, die Notierung der Anteile an der Börse wird eingestellt. Explizit wurden unter dieser Definition Verschmelzungen einer börsennotierten Tochter auf eine börsennotierte Mutter, wenn letztere die abhängige Gesellschaft kontrolliert hat, mit Transaktionen durch Finanzinvestoren und das Management der Gesellschaft zusammengefasst. Als maßgeblich wird hierbei das “In-Sich-Geschäft” als Kennzeichen eines Going Private i. w. S. gesehen. Die Bedeutung dieser Transaktion hat in Deutschland in den letzten Jahren im Zuge der M&A-Aktivität, aber auch getrieben durch gesetzliche Neuerungen beständig zugenommen. Zuletzt führten 2002 das In-Kraft-Treten des WpÜG und der darin vorgesehene Ausschluss gegen Barabfindung (Squeeze-out) zu einem starken Anstieg der Börsenrückzüge.
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(2007). Zusammenfassung und Ausblick. In: Börsenrückzüge in Deutschland. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9540-3_9
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