Auszug
Vor wenigen Jahren gab es in Deutschland einen einzigartigen Ansturm emissionswilliger Unternehmen auf die Börse. Im Jahr 2000 belief sich die Zahl der Unternehmen, die erstmalig Anteile der breiten Öffentlichkeit anboten, auf über 170.1 Dieser Trend kam mit der konjunkturellen Abkühlung Mitte 2001 jäh zum Erliegen. Die einsetzende Börsen-Baisse hatte zur Folge, dass 2003 kein Unternehmen in Deutschland eine Notierung im geregelten oder amtlichen Markt aufgenommen hat.2 Im Schatten dieser Entwicklungen hat unterdessen ein anderer Trend in Deutschland und Europa an Impetus gewonnen und erlebte einen vorläufigen Höhepunkt im Jahr 2002 — der Trend zum freiwilligen Börsenrückzug.3 Da sich eine Vielzahl bekannter Unternehmen wie die Dresdner Bank AG, Rütgers AG, Kamps AG oder jüngst die T-Mobile AG von der Börse zurückgezogen hat,4 hat das Geschehen an öffentlichem Interesse gewonnen, was nicht zuletzt an der zunehmenden Zahl von Aktionären liegt, die von derartigen Vorgängen betroffen sind.
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(2007). Problemstellung und Gang der Untersuchung. In: Börsenrückzüge in Deutschland. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9540-3_1
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