Auszug
In diesem Kapitel erfolgt die Fertigstellung des Erklärungsmodells durch die Verknüpfung der Handlungs- bzw. Mikroebene mit der Meso- und Makroebene. Dazu werden zunächst die relevanten Faktoren des Entscheidungskalküls auf der Mikroebene herausgearbeitet (Kapitel 6.1). Das (Fehl-)Verhalten individueller Akteure wird dabei im Sinne des Rational Choice Ansatzes wertfrei als prozedural rationale Handlung verstanden. Im Anschluss folgt eine Darstellung des auf der Mesoebene betrachteten sozialen Gebildes, der Unternehmung. Über einen Ansatz der Principal-Agent-Theorie wird dabei erklärt, wie Transaktionsprobleme der relevanten Akteure in einer Unternehmensorganisation dazu führen können, dass Gelegenheiten zu computerbezogenem Fehlverhalten entstehen (Kapitel 6.2). Nach einer Beschreibung der Umweltfaktoren auf der Makroebene, die sowohl das korporative als auch das individuelle Handeln beeinflussen (Kapitel 6.3), erfolgt abschließend eine zusammenfassende grafische Darstellung des Gesamtmodells (Kapitel 6.4). Es erläutert CROD als aggregierte Folge von individuellen Handlungen, organisatorischen Reibungsverlusten und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und erfüllt damit die eingangs gestellte Anforderung,1 alle Ebenen gleichermaßen zu berücksichtigen und menschliches Handeln in seinem Ablauf und in seinen Wirkungen ursächlich zu erklären.
Siehe Kapitel 1.3.
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© 2007 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Ursachenanalyse. In: Computer Related Occupational Deviance. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9499-4_6
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