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Literatur
Unter dem Begriff Verhalten wird im Weiteren jede Form des Agierens oder Reagierens verstanden, sei es, dass dieses in physischen oder psychischen Aktivitäten zum Ausdruck kommt. Vgl. Höller (1978), S. 3. Mit den Begriffen Handeln oder Leistungshandeln seien — als Unterkategorie des Verhaltensbegriffs — nur dasjenige Verhalten bezeichnet, das einer bestimmten Absicht (einem Zweck oder Ziel) folgt (vgl. dazu Vroom (1964b), S. 75; Hentze/Kammel/Lindert (1997), S. 121; von Rosenstiel (2001a), S. 3). In der vorliegenden Arbeit wird dabei auf das Handeln fokussiert, welches zwar nur einen Ausschnitt aus dem gesamten menschlichen Verhalten darstellt, jedoch den aus betriebswirtschaftlicher Sicht bedeutsamsten (vgl. hierzu auch Vroom (1964b), S. 75; Höller (1978), S. 3). Neuberger (1974) geht sogar so weit, das ziellose oder absichtslose Verhalten eines Menschen nur als einen extremen Grenzfall zu betrachten (vgl. Neuberger (1974), S. 22).
Vgl. dazu des weiteren auch Bruns/ DeCoster (1969b), die die Bedeutung eines Modells des Menschen bzw. des menschlichen Handelns als Grundlage für alle weiteren Analysen hervorheben: „The study of behavioral accounting must begin with a careful examination of man himself. Until we have achieved some understanding of the inherent qualities of the personality of man, it is difficult, if not impossible, for us to consider many of the difficult questions that confront us when we begin to examine the effects of accounting on a man’s behavior“ (Bruns/DeCoster (1969b), S. 49). Ähnlich auch Flamholtz (1996), S. 56.
Vgl. z.B. Vroom (1964); Locke (1968); Porter/Lawler (1968), S. 15–40; von Rosenstiel (1975), S. 31–36; McClelland (1976); Triandis (1977); Ajzen/Fishbein (1980).
Vgl. bspw. Kirsch (1974), S. 107–140; Nick (1974), S. 74–78; Bleicher/Meyer (1976), S. 70; Neuberger (1976), S. 220–229; Müller-Bader (1977), S. 90f.; Siegwart/Menzl (1978), S. 244; Steinle (1978); Hill/Fehlbaum/Ulrich (1981), S. 57–61; Thieme (1982), S. 56–73; Gibson/Ivancevich/Donnelly (1994), S. 234; Jost (2000), S. 374–379; Miller (2003), S. 167–292.
So versteht sich die Psychologie als diejenige Wissenschaft, deren Aufgabe es ist, menschliches Verhalten zu verstehen und vorherzusagen (vgl. bspw. von Rosenstiel (2001a), S. 2; Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 3; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 3 u. S. 5).
Vgl. zu dieser Kritik bereits Annett (1969), S. 105.
Zu Ersterem vgl. exemplarisch Triandis (1977); Ajzen/Fishbein (1980), Ajzen (1988) und Izard (1994), die ihre Verhaltensmodelle auf die Einstellungen fokussieren. Zu Letzterem vgl. bspw. Vroom (1964); Porter/Lawler (1968) und von Rosenstiel (1975). Insbesondere bei Porter/Lawler (1968) überrascht die weitgehende Vernachlässigung von Einstellungen bei der Bildung einer Handlungsintention, da sie gerade Einstellungen im Titel ihrer Veröffentlichung anführen. Vgl. auch exemplarisch die auf den Letzteren teilweise aufbauenden und entsprechend ebenfalls Einstellungen unberücksichtigt lassenden, betriebswirtschaftlich-verhaltensorientierten Modelle von Steinle (1978); Gibson/Ivancevich/Donnelly (1994), S. 234; Jost (2000), S. 374–379.
Vgl. allgemein zur Bedeutung von Einstellungen für die Erklärung menschlichen Verhaltens bspw. Fishbein/ Ajzen (1975), S. V; Zajonc (1980), S. 154–160; Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 758. In der betriebswirtschaflichen Kontrollliteratur postulieren u. a. Weber (2004), S. 327; Küpper (2005), S. 278, eine hohe Bedeutung der Einstellungen des Kontrollierten für Kontrollen bzw. deren Erfolg. Ähnlich schreiben bspw. Mills/Kennedy (1990), S. 26, Einstellungen für Investitionserfolgskontrollen eine große Relevanz zu.
Vgl. zu diesen Zwecken von Modellen allgemein auch Grochla (1976), S. 635; Thieme (1982), S. 56. Dabei sei angemerkt, dass das Modell nur die direkten Wirkungen und indirekten Wirkungen erster Ordnung von Kontrollen abzubilden anstrebt (vgl. dazu das Kapitel 3.3). Die Betrachtung der indirekten Wirkungen zweiter Ordnung, die in dieser Arbeit nicht erfolgt, setzt die Ergänzung des Modells um Transformationsregeln zur Überführung des individuellen, im vorliegenden Modell betrachteten Handelns auf die Ebene eines sozialen Kollektivs voraus.
Vgl. z. B. Aronson/ Wilson/ Akert (2004); Zimbardo/Gerrig (2004); Myers (2005).
Dabei werden im Weiteren unter den Begriffen „Individuen“, „Akteure“, „Kontrollierter“ und „Kontrolleur“ natürliche (männliche wie weibliche) Personen verstanden. Vgl. auch Homann/ Suchanek (2000), S. 22.
Vgl. zu diesem Problem auch Thomas (2003), S. 35.
Vgl. Steinle (1978), S. 44; Heckhausen (1977), S. 284; Siegwart/Menzl (1978), S. 182f.; Hentze/Kammel/Lindert (1997), S. 118.
Vgl. Comelli/ von Rosenstiel (2001), S. 17. Vgl. für eine ausführliche Darstellung durch die Stammesgeschichte des Menschen vorprogrammierter Motive und Verhaltensweisen bspw. Eibl-Eibesfeldt(1973).
Vgl. Zimbardo/ Weber/ Johnson (2003), S. 357.
Vgl. Krech/ Crutchfield/ Ballachey (1962), S. 71; von Rosenstiel (1975), S. 55f.; Hentze/Kammel/Lindert (1997), S. 135; Comelli/von Rosenstiel (2001), S. 18.
Vgl. dazu bspw. McClelland et al. (1953), S. 4.
Vgl. auch Krech/ Crutchfield/ Ballachey (1962), S. 71 u. S. 74; McKeachie (1973), S. 449; Jost (2000), S. 23.
Vgl. Steinle (1978), S. 44; Siegwart/Menzl (1978), S. 182f.; Hentze/Kammel/Lindert (1997), S. 118.
Vgl. zur Unterscheidung in informelle und formelle Anreizkopplung Cammann (1974), S. 32. Entscheidend ist dabei nur die vom Akteur wahrgenommene Verbindung der Folgen mit seinen Handlungen bzw. deren Ergebnissen und nicht, ob diese z. B. durch eine organisatorische Richtlinie fest vorgeschrieben sind oder aber nur üblich und sehr wahrscheinlich sind. Entsprechend kann auch eine die Beziehungs-und die sozialen Achtungsbedürfnisse verletzende, unfreundliche und auf die Person bezogene aber unbewusste Kommunikation von Kontrollergebnissen durch den Kontrolleur einen relevanten Anreize darstellen, ebenso wie eine in einem Handbuch formell festgelegte Gewährung von Boni und Mali in Abhängigkeit von den Ergebnissen des Handelns eines Akteurs.
Vgl. dazu Melton (1973), S. 34; Lawler (1976), S. 1258; Heckhausen (2003), S. 2.
Beispiele für diese Folgen wären öffentliche Anerkennung bzw. Kritik im Fall eines Bedürfnisses nach sozialer Achtung, eine Prämie bzw. ein Malus im Fall eines Sicherheitsbedürfnisses (vgl. auch Küpper (2005), S. 282).
Vgl. zu dieser Unterscheidung bspw. Merchant/ Van der Stede (2003), S. 28. Sie können dabei als unangenehme Folgen beispielsweise in feindschaftlicher oder unfreundlicher Behandlung oder Kommunikation, im Ausschluss aus einer Gruppe, übler Nachrede o. ä. bestehen (vgl. dazu schon die Schilderung der Hawthorne Experimente bei Roethlisberger/Dickson (1939), S. 522); siehe auch Schäffer (2001), S. 150–152). Ein Beispiel für einen angenehmen immateriellen Anreiz wiederum stellt ein öffentliches Lob für die erbrachte Leistung dar (vgl. hierzu Strametz/Lometsch (1977), S. 178).
Vgl. Annett (1969), S. 30f.; Melton (1973), S. 34; Lawler (1976), S. 1258; Schanz (2000), S. 133; Heckhausen (2003), S. 2. Extrinsische Anreize befriedigen oder frustrieren die Bedürfnisse eines Akteurs von außen her, d. h. sie wirken vom Kontext auf den Akteur ein. Intrinsische Folgen hingegen, wirken von innen heraus, d. h. sie sind an die Selbstbeobachtung eigenen Handelns gebunden. Zu ihnen gehören beispielsweise interne unangenehme Anreize wie Enttäuschungsgefühle über die eigene Leistung, die aus kognitiven Dissonanzen des Nicht-Erreichens bzw. Nicht-Einhaltens eigener Leistungsvorstellungen und damit Frustrationen der Leistungsbedürfnisse resultieren (vgl. z. B. Dalton (1971), S. 14).
Vgl. Siegwart/ Menzl (1978), S. 183; Schanz (2000), 133; von Rosenstiel (2001b), S. 111. Folgen, die für den betrachteten Akteur keinen Anreizwert hinsichtlich Befriedigungen seiner aktuellen Bedürfnisse besitzen, entsprechen einer Situation ohne Anreize bzw. ohne relevante Folgen (vgl. Lawler (1976), S. 1258).
Vgl. McClelland (1987), S. 185.
Vgl. Neuberger (1974), S. 17; von Rosenstiel (1975), S. 47; Lawler (1994), S. 53; Hentze/Kammel/Lindert (1997), S. 118 u. S. 135; Heckhausen (2003), S. 10 u. S. 76.
Neben diesen existieren auch diverse weitere Konzepte, auf deren Darstellung jedoch verzichtet wird, da sie in der heutigen Motivationstheorie wenig verbreitet sind. Vgl. exemplarisch die Arbeiten von De Man (1927); Lersch (1962); Gasiet (1981) und Reis et al. (2000). Auch in der Tiefenpsychologie finden sich Ansätze zur Identifikation von Motivinhalten, so insbesondere in den Arbeiten von Freud (1920) und Freud (1948). Aus Platzgründen sei jedoch auf eine nähere Darstellung hier verzichtet. Vgl. für einen kurzen Abriss z. B. von Rosenstiel (1995b), S. 166–170; Kniehl (1998), S. 95–112; Staehle (1999), S. 221–231, und für einen historischen Überblick McClelland (1987), S. 32–48 u. S. 68–84.
Vgl. Braun/ Linder (1979), S. 369.
Vgl. Heckhausen (2003), S. 66.
Vgl. zum Vorgehen Murray (1938), S. 23–34. Vgl. für einen kurzen Überblick bspw. Heckhausen (2003), S. 68. Vgl. zum Bedürfniskatalog Murray (1938), S. 144f.
Vgl. Murray (1938), S. 144f.
Vgl. Murray (1938), S. 145.
Vgl. Murray (1938), S. 145.
Vgl. ebenda, S. 145.
Vgl. Murray (1938), S.76f.
Unter dem den meisten Bedürfnistheorien zumindest teilweise oder implizit zugrundeliegenden Homöostaseprinzip ist in allgemeiner Form zu verstehen, dass alle Abweichungen von einem Gleichgewicht des Organismus (z. B. ein Absinken der Befriedigung eines Bedürfnisses) Handlungen auslösen, die auf die Wiederherstellung dieses Gleichgewichts abzielen. Vgl. dazu z. B. Maslow (1954), S. 80; Neuberger (1974), S. 24.
Vgl. ebenda, S. 77. Vgl. auch Heckhausen (2003), S. 67.
Vgl. Murray (1938), S. 79.
Vgl. ebenda, S. 111–113.
Vgl. Jost (2000), S. 23.
Jost (2000), S. 23. Vgl. auch Murray (1938), S. 86, S. 78 u. S. 145; Heckhausen (2003), S. 68.
Es sei hier nur auf den von ihm entwickelten thematischen Auffassungstest (TAT) verwiesen, der seither von vielen Forschern zur Untersuchung menschlicher Motive und Bedürfnisse verwendet wird. Auch finden sich die von ihm in den 1930er Jahren grundsätzlich identifizierten Bedürfnisse in den später entwickelten (sozial-)psychologischen Bedürfnistheorien von Maslow (1954), Alderfer (1969) und McClelland et al. (1953)) wieder. Vgl. dazu Braun/Linder (1979), S. 369; Heckhausen (2003), S. 68.
Vgl. Heckhausen (2003), S. 68.
Vgl. dazu auch Cullen (1997), S. 355.
Kniehl (1998), S.96.
Vgl. Maslow (1943), S. 382, sowie Maslow (1954), S. 105, S. 109 u. S. 200. Vgl. auch Kniehl (1998), S.96.
Selbstverwirklichung versteht Maslow (1943), S. 382, dabei als „the tendency [...] to become actualized in what he is potentially“ oder „the desire to become more and more what one is, to become everything that one is capable of becoming“. Ähnlich Maslow (1954), S. 91f. u. S. 200. Vgl zur Kritik an dieser Begriffspräzisierung Locke (1976), S. 1308. Der Gedanke der Selbstverwirklichung lässt sich dabei auf die Romantik zurückverfolgen. Vgl. dazu Eisenberger/Cameron (1996), S. 1155.
Vgl. Maslow (1943), S. 383; Maslow (1954), S. 92 u. S. 201.
Vgl. dazu auch Heckhausen (2003), S. 70. Vgl. zur Bezeichnung und Charakterisierung von Motiven niedriger bzw. höher Ordnung Maslow (1954), S. 146–150.
Der Begriff des Defizit-oder Mangelmotivs rührt daher, dass die Befriedigung dieser Bedürfnisse keine Freude, sondern allenfalls Erleichterung und Entspannung mit sich bringt (vgl. dazu Maslow (1954), S. 148).
Vgl. Maslow (1954), S.80f.
Vgl. Maslow (1954), S. 92. Vgl. auch Heckhausen (2003), S. 69.
Vgl. Jost (2000), S. 26. Vgl. auch Gasiet (1981), S. 232.
Vgl. Heckhausen (2003), S. 69.
Vgl. z. B. George/ Jones (2005), S. 182.
Vgl.Maslow (1943), S. 388, der von „decreasing percentages of satisfaction as we go up the hierarchy of prepotency“ spricht. Ebenso Maslow (1954), S. l00f. Vgl. dazu auch Locke (1976), S. 1307.
Vgl. Maslow (1954), S. 101. Vgl. auch Jost (2000), S. 27.
Vgl. Maslow (1954), S. 147 u. S. 200. Vgl. auch Kniehl (1998), S. 97; Heckhausen (2003), S. 70.
Vgl. Locke (1976), S. 1309. Vgl. auch Braun/Linder (1979), S. 375; Sheldon et al. (2001), S. 336.
Vgl. dazu Maslow (1954), S.202f.
Vgl. Lahiri/ Choudhuri (1966) sowie zur Aussagekraft der Studie von Rosenstiel (1975), S. 146.
Vgl. Porter (1961); Porter (1962). Vgl. dazu auch von Rosenstiel (1975), S. 147–151.
Vgl. Porter (1961); Porter (1962).
Vgl. Porter (1961), S.7f.
Vgl. Maslow (1954), S. 105: „A satisfied need is not a motivator“. Vgl. dazu auch Maslow (1943), S. 393 u. S. 395; von Rosenstiel (1975), S. 148; Locke (1976), S. 1308f.
Vgl. bspw. die Arbeiten von Hall/ Nougaim (1968); Lawler/Suttle (1972).
Vgl. dazu Campbell/ Pritchard (1976), S. 100. Vgl. zur Kritik an den fünf Klassen Maslows (1954) auch Locke (1976), S. 1308.
Vgl. Kniehl (1998), S. 95.
Vgl. Kniehl (1998), S. 96.
Vgl. Jost (2000), S. 31.
Six/ Kleinbeck (1989), S. 381.
Vgl. Herzberg/ Mausner/ Snyderman (1959), S. 35; Herzberg (1968), S. 58. Die dabei verwendete „critical-incident“-Methode geht ursprünglich auf Flanagan (1954) zurück und besitzt heute eine weite Verbreitung (vgl. dazu Kniehl (1998), S. 108). Sie will keine repräsentativen Ausschnitte aus der Tätigkeit eines Akteurs erheben, sondern vielmehr die zentralen/kritischen Ereignisse bzw. Erlebnisse des Akteurs mit seiner Tätigkeit. Vgl. dazu auch von Rosenstiel (2001a), S. 71.
Vgl. dazu auch Locke (1976), S. 1309f. Vgl. für eine grafische Darstellung der Zuordnung anhand der Häufigkeiten der Nennung Herzberg/Mausner/Snyderman (1959), S. 80; Herzberg (1968), S. 57.
Vgl. Herzberg/ Mausner/ Snyderman (1959), S. 72 u. S. 80f.; Herzberg (1968), S. 57.
Vgl. Mausner/ Snyderman (1959) ebenda, S. 72; Herzberg (1968), S. 57.
Vgl. dazu Locke (1976), S. 1310; Staehle (1999), S. 225f.; Jost (2000), S. 32; Robbins (2001), S. 197.
Vgl. Herzberg (1968), S. 56.
Robbins (2001), S. 198.
Vgl. Jost (2000), S. 34.
Die humanistische Psychologie geht auf Maslow (1943) zurück und distanziert sich sowohl von behavioristischen als auch psychoanalytischen Konzepten und konzentriert sich stattdessen auf Fragen nach dem Lebenssinn und dem persönlichen Wachstum (vgl. Staehle (1999), S. 155).
Vgl. Neuberger (1974), S. 124f.
Vgl. Staehle (1999), S. 226.
Vgl. kritisch zu den Ableitungen und Schlussfolgerungen die Ausführungen bei King (1970).
Six/ Kleinbeck (1989), S. 381. Noch kritischer sehen Neuberger (1974), S. 139; Locke (1976), S. 1314–1318; Staehle (1999), S. 226, den Ansatz, während Walter-Busch (1977) eher von einer Patt-Situation von Belegen und Widersprüchen ausgeht (vgl. Walter-Busch (1977), S. 39–57).
Staehle (1999), S. 226. Vgl. ähnlich auch Myers (2005), S. 847, und dortige Quellen.
Vgl. Staehle (1999), S. 226, und die dort angeführte Literatur.
Vgl. Locke (1976), S. 1311. Zur Attribution vgl. z. B. Myers (2005), S. 604–606 u. S. 615f.
Vgl. Locke (1976), S. 1311–1313.
Vgl. Goldthorpe et al. (1968), S. 176.
Staehle (1999), S. 226. Im Original teilweise kursiv hervorgehoben. Ähnlich auch George/Jones (2005), S. 86.
So lautet der Titel seines zentralen Werks (Alderfer (1972)): „Existence, Relatedness, and Growth: Human Needs in Organizational Settings“.
Vgl. Alderfer (1972), S.1f.
Vgl. Alderfer (1969), S. 145.
Vgl. Alderfer (1969), S. 145.
Vgl. ebenda, S. 146. Insofern lässt sich hier eine Parallele bzw. Verbindung zur Equity-Theory nach Adams (1965) erkennen, die keine Motivinhaltstheorie ist, sondern nur interindividuelle Vergleiche als eine wesentliche Bestimmungsgröße menschlichen Verhaltens betrachtet und somit eher den Prozess der Bildung einer Handlungsintention als deren Inhalt beleuchtet.
Vgl. Alderfer (1969), S. 147.
Vgl. ebenda, S. 147. Als Beispiele hierfür nennt Alderfer (1972) die Bedürfnisse der interpersonellen Sicherheit vor „parental outbursts of rage, name calling, and speaking harshly as [sic!] another“ (Alderfer (1972), S. 25).
Diese sozialen Achtungs-bzw. Anerkennungsbedürfnisse implizieren auch das z. T. in der Literatur angeführte Bedürfnis nach Autonomie bzw. autonomer Entscheidung. Vgl. dazu Gasiet (1981), S. 268: „Einen Menschen ‚anerkennen ‘oder — anders ausgedrückt — ihm einen sozialen Status zu erteilen, bedeutet stets erstens, ihm in einem gewissen Bereich das Recht autonomer Entscheidung (Verantwortlichkeit und Bevollmächtigung) anzuerkennen, und zweitens zuzugeben, daß ich als der Anerkennende in demselben Bereich dieses Recht nicht beanspruche.“
Vgl. Alderfer (1969), S. 147.
Vgl. Alderfer (1972), S. 25.
Vgl. Alderfer (1969), S. 152.
Vgl. ebenda, S. 152, und die dort angeführten Quellen.
Neuberger (1974), S. 111.
Anderer Meinung sind Kniehl (1998), S. 102; Schanz (2000), S. 113.
Vgl. Neuberger (1974), S. 111.
Vgl. Alderfer (1969), S. 150.
Alderfer (1969) verwendet im Gegensatz zu Maslow (1954) nicht die Begriffe des höheren oder niedrigeren Bedürfnisses, sondern spricht von „concrete ends“ (hier: niedrigeren Bedürfnissen) und „less concrete ends“ (höheren Bedürfnissen) (vgl. dazu Maslow (1954), S. 146; Alderfer (1969), S. 151). Der leichteren Verständlichkeit wegen — insbesondere im Vergleich zu Maslows (1954) Konzept — wird hier, wie in diversen anderen Sekundärquellen der Motivationsforschung (vgl. bspw. Kniehl (1998), S. 102; Jost (2000), S. 29), jedoch auf die Bezeichnungen höhere bzw. niedrigere Bedürfnisse zurückgegriffen.
Vgl. Alderfer (1969), S. 151; Alderfer (1972), S. 17. Diese Hypothese entspricht dabei weitgehend der zentralen Hypothese in Maslows (1954) Konzept der Bedürfnishierarchie. Vgl. dazu Alderfer (1969), S. 151.
Vgl. Neuberger (1974), S. 112.
Vgl. Alderfer (1969), S. 151; Alderfer (1972), S. 17.
Vgl. Alderfer (1972), S. 27.
Vgl. dazu auch Kniehl (1998), S. 102.
Vgl. dazu Kniehl (1998), S. 103; Staehle (1999), S. 224.
Vgl. Staehle (1999), S. 224. Vgl. zur diesbezüglichen Kritik an Maslow (1954) insbesondere Locke (1976), S. 1308f., sowie die dort angegebene Literatur. Dies stellt auch einen Unterschied zu Herzbergs (1966) Zwei-Faktoren-Theorie dar (vgl. Kniehl (1998), S. 103).
Vgl. Alderfer (1969), S. 169–172. Vgl. zur empirischen Validität der ERG-Theorie auch detailliert Alderfer (1972), S. 71–143. Vgl. ferner Miner/Dachler (1973), S. 390f.; von Rosenstiel (1975), S. 155.
Vgl. Salancik/ Pfeffer (1977). Vgl. auch die Replik darauf von Alderfer (1977).
Vgl. hierzu auch Robbins (2001), S. 200. Vgl. auch von Rosenstiel (2001a), S. 396.
Vgl. dazu auch von Rosenstiel (2001a), S. 396.
Vgl. Hentze/ Kammel/ Lindert (1997), S. 134. Vgl. auch McClelland et al. (1953), S. 4; McClelland (1987), S. 45.
Vgl. McClelland et al. (1953), S. 67 u. S. 83.
Die ursprüngliche Fassung der Theorie geht nur von drei Motiven aus. Als viertes wurde später ein als „avoidance motive“ bezeichnetes Motiv eingeführt (vgl. Vgl. McClelland (1987), S. 373–410). Es stellt das Spiegelbild der drei anderen Motive dar und zielt auf die Vermeidung von Versagen bzw. Misserfolg, Ablehnung usw. ab (vgl. auch Kniehl (1998), S. 105). Wenngleich nicht prominent erwähnt, so findet es sich prinzipiell schon bei McClelland et al. (1953), S. 38 u. S. 35, sowie bei Atkinson/Litwin (1960), S. 52.
Vgl. Staehle (1999), S. 227; Daft/Noe (2001), S. 167.
Vgl. Kniehl (1998), S. 104.
Vgl. McClelland et al. (1953), S. 75–81, und McClelland (1973), S. 302.
McClelland (1976), S. 36.
Ebenda, S. „A“.
McClelland (1976), S. „A“.
Vgl. Staehle (1999), S. 228.
Vgl. Hellriegel/ Slocum/ Woodman (1995), S. 187.
Vgl. Kniehl (1998), S. 104.
Vgl. McClelland/ Burnham (1995), S. 126 u. S. 139.
Vgl. Burnham (1995) ebenda, S. 129 u. S. 139.
McClelland/ Burnham (1995), S. 126.
Vgl. McClelland et al. (1973), S. 302. Vgl. dazu auch Kniehl (1998), S. 105.
Vgl. Kniehl (1998), S. 105.
Vgl. McClelland/ Burnham (1995), S. 128.
Vgl. Kniehl (1998), S. 107.
Vgl. hierzu Kniehl (1998), S. 106.
Vgl. Gibson/ Ivancevich/ Donnelly (1994), S. 157.
Vgl. hierzu beispielsweise die Arbeiten von Crockett (1973); McClelland (1976).
Vgl. Yukl (1990), S. 42 u. S. 44.
Heckhausen (2003), S. 76. Dabei äußert Heckhausen (2003) sogar Zweifel an der prinzipiellen Lösbarkeit des Problems (vgl. Heckhausen (2003), S. 76). Zwar mögen alle Akteure mehr oder weniger dieselben physiologischen Bedürfnisse besitzen, wodurch deren Klassifikation weitgehend unproblematisch ist (vgl. Jost (2000), S. 23). Jedoch werden die psychologischen Bedürfnisse „entscheidend von der Umwelt geprägt, mit der sich eine Person im Laufe ihres Lebens auseinandersetzt“ (Jost (2000), S. 23). Entsprechend können Akteure durchaus auch sehr unterschiedliche Motive erlernen und somit auch variierende Bedürfnisse besitzen.
Dabei kann davon ausgegangen werden, dass grundsätzlich alle physischen und kognitiven Handlungen oder generell „all the waking life of the organism is under the direction of some need or motive“ (Melton (1973), S. 31).
Ähnlich auch McClelland (1987), S. 185.
Beabsichtigt ist dabei selbstverständlich keine „befriedigende“ Lösung im Sinne Heckhausens (2003), S. 76f, sondern allenfalls eine für die in der vorliegenden Arbeit betrachtete betriebswirtschaftliche Fragestellung als „ausreichend“ zu betrachtende Präzisierung der Motive. Bei dieser Präzisierung steht darüber hinaus auch nicht die genaue Zuordnung einzelner Motive zur jeweiligen „richtigen“ Motivklasse im Vordergrund, sondern eine grobe inhaltliche Präzisierung potenziell für das Handeln von Individuen (in Unternehmen) potenziell bedeutsamer Motive bzw. Bedürfnisse.
Abweichend von Alderfer (1969) werden keine separaten Motive der interpersonellen Sicherheit eingeführt. Der von Alderfer (1972) für das interpersonelle Sicherheitsmotiv angeführte Wunsch der Sicherheit vor „parental outbursts of rage, name calling, and speaking harshly as [sic!] another“ (Alderfer (1972), S. 25) lässt sich auch dem Motiv nach Zugehörigkeit und Liebe zuordnen. Eine Trennung in zwei Motive erscheint daher weder notwendig noch ohne weiteres auch immer möglich.
Abweichend von Hellriegel/ Slocum/ Wodman (1995), S. 187, sei hier das Machtmotiv der Gruppe der Beziehungsmotive (als spezielle Ausprägung des Bedürfnisses nach sozialer Anerkennung) und nicht den Wachstumsbedürfnissen zugeordnet. Dieses Vorgehen erscheint angesichts der großen Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehungen für die Ausbildung von Macht einerseits und anderseits angesichts der von Alderfer (1972) vorgeschlagenen Einordnung des „need for power“ bzw. des „need for dominance“ zu den Beziehungsbedürfnissen möglich (vgl. Alderfer (1972), S. 24). Darüber hinaus ist die Einordnung von Hellriegel/Slocum/Woodman (1995), S. 187, auch aufgrund der — Alderfer (1972), S. 25, klar widersprechenden — Zuordnung der Achtungsbedürfnisse Maslows (1954) zu den Wachstumsbedürfnissen der ERG-Theorie anzuzweifeln.
Vgl. nochmals Alderfer (1969), S. 147.
Vgl. dazu auch Jost (2000), S. 23.
Dabei wird im Weiteren der besseren Lesbarkeit wegen meist vereinfachend nur von Bedürfnis und Bedürfnissen und nicht etwa (und streng genommen korrekter) von Bedürfnisgruppen oder Bedürfnisensembles gesprochen. Vgl. hierzu Gasiet (1981), S. 251.
Diese Tabelle bzw. Einordnung baut dabei — wie bereits erwähnt — zentral auf der ERG-Theorie auf. Vgl. dazu Alderfer (1972), S. 25. Die darin genannten Motive (mit Ausnahme der physiologischen) konnten auch von Sheldon et al. (2001) für die westlichen Industrienationen als i. d. R. immer noch relevant identifizieren werden.
Zwar lassen sich soziale Anerkennung und Macht analytisch in zwei zusammenhängende, aber nicht völlig identische Konstrukte zerlegen (vgl. dazu exemplarisch Kelvin (1970), S. 169–204), jedoch sei im Weiteren aus Vereinfachungsgründen auf diese weitere Unterdifferenzierung der beiden sehr eng verbundenen Konzepte verzichtet. Vgl. zu diesem engen Zusammenhang auch Cartwright (1959a), S. 5f. Macht sei dabei in einem ersten Ansatz grob als „the ability of one person (or group) to influence or control some aspect of another person (or group)“ (Cartwright (1959b), S. V) definiert. Vgl. dazu ähnlich schon Weber (1985), S. 28; Kirsch (1974), S. 127; Staehle (1999), S. 406. Diese Definition beinhaltet ein Potenzial, das auch dann wirkt, wenn es nicht praktisch genutzt wird (vgl. Robbins (2001), S. 414). Präzisiert werden soll diese Definition jedoch um den Aspekt, dass Macht nicht nur Einflussmöglichkeit impliziert, sondern auch Freiheit von fremden Einflüssen (Autonomie), d. h. die Freiheit von Abhängigkeiten, umfassen kann (vgl. dazu auch Cartwright (1959a), S. 12; French/Raven (1959), S. 152–155; Staehle (1999), S. 403f.). Es sei somit ein relativer Machtbegriff zugrundegelegt.
Aus dem Set existenzieller Bedürfnisse dürfte den physiologischen in den westlichen Industrieländern dabei allerdings eine für das Handeln in Unternehmen verhältnismäßig geringe Bedeutung zukommen, da ihre Befriedigung mehr oder weniger als selbstverständlich erachtetet wird und wohl auch weitgehend als erfüllt bzw. routinemäßig erfüllbar betrachtet werden kann (vgl. dazu auch Schanz (2000), S. 146). Von ihnen wird daher in den weiteren Überlegungen abstrahiert.
Vgl. Donaldson (1980), S. 121: „There are numerous needs seeking satisfaction, and at all times a wide range of these needs seek satisfaction simultaneously. [...] The least satisfied or most deprived need dominates our behavior until a satisfaction for that need is achieved“. Vgl. auch Hentze/Kammel/Lindert (1997), S. 119; Bach et al. (2002), S. 3.
Vgl. Hentze/ Kammel/ Lindert (1997), S. 119.
Vgl. Thieme (1982), S. 57. Entsprechend ist davon auszugehen, dass „all the waking life of the organism is under the direction of some need or motive“ (Melton (1973), S. 31).
Vgl. Bach et al. (2002), S. 3. Vgl. dazu nochmals die Ausführungen zur ERG-Theorie.
Vgl. Alderfer (1969), S. 151; Alderfer (1972), S. 17.
Vgl. Alderfer (1972), S. 27.
Vgl. Alderfer (1969), S. 150.
Vgl. für die (Sozial-)Psychologie grundlegend Skinner (1965), S. 185. Zur parallelen Diskussion in der Betriebswirtschaftslehre siehe z.B. Wagenhofer (1992), S. 323; Wagenhofer (1993), S. 166f.; Hutzschenreuter (1998), S. 102; Weißenberger (2003), S. 65.
Vgl. bspw. auch Skinner (1965), S. 185; Braun/Linder (1979), S. 81; Edelmann (1993), S. 125 u. S. 158; Mazur (2004), S. 256; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 266. Vgl. ähnlich auch schon French/Raven (1959), S. 158.
Vgl. auch Mazur (2004), S. 274.
Vgl. z. B. Skinner (1965), S. 183; Annett (1969), S. 95.
Mazur (2004), S. 274.
Vgl. insbesondere Deutsch (1976), S. 117f.; Tversky/Kahneman (1991), S. 1039f.; Kahneman/Lovallo (1993), S. 18, und die dortigen Quellenangaben.
Vgl. Mazur (2004), S. 276, und dort zitierte Studien.
Vgl. hierzu u. a. Friedman/ Savage (1948) und Bamberg/Conenberg (1985), S. 76.
Vgl. dazu Kahneman/ Tversky (1979), S. 279.
Tversky/ Kahneman (1991), S. 1039.
Vgl. dazu bspw. Wagenhofer (1992), S. 323; Breid (1995), S. 831; Hutzschenreuter (1998), S. 89f. u. S. 117; Schweitzer/Küpper (1998), S. 585; Ewert (2002), S. 25; Heilmann (2002), S. 64; Weißenberger (2003), S. 65.
Vgl. Fishbein/ Ajzen (1975), S. V; Thieme (1982), S. 61; Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 758.
Vgl. zu den Begriffen Einstellung und Attitüde Roth (1967), S. 11.
Vgl. Wilson (1971), Sp. 447; Fishbein/Ajzen (1975), S. 6 u. S. 8f.; Braun/Linder (1979), S. 567; Thieme (1982), S. 104; von Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1983), S. 205; Ajzen (1988), S. 7 u. S. 117
Vgl. Thieme (1982), S. 61. Ähnlich schon Fishbein/Ajzen (1975), S. 15f.
Vgl. Krech/ Crutchfield/ Ballachey (1962), S. 181; Roth (1967), S. 68. Ähnlich Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 233.
Vgl. z.B. Krech/ Crutchfield/ Ballachey (1962), S. 181; Braun/Linder (1979), S. 567; Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 758. Zum bi-polaren Charakter von Einstellungen vgl. auch Fishbein/Ajzen (1975), S. 11.
Vgl. exemplarisch die Arbeiten von Krech/ Crutchfield/ Ballachey (1962), S. 137–272; Roth (1967); Triandis(1975).
Vgl. dazu Zajonc (1980), S. 152; Olson/Zanna (1993), S. 118.
Vgl. exemplarisch die Modelle von Porter/ Lawler (1968); von Rosenstiel (1975).
Vgl. Schäffer (2001), S. 125.
Vgl. exemplarisch Miller (2003), S. 267. Zur Abtrennung von Motiven und Einstellungen vgl. von Rosenstiel (1975), S. 104 u. S. 201–203.
Vgl. Olson/ Zanna (1993), S. 119; Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 230f. Entsprechend muss bei den Einstellungen im Gegensatz zu den eben dargestellten Motiven eines Individuums keine Diskussion alternativer Ansätze erfolgen. Für einen Überblick über die frühere Vielfalt an Meinungen zum Einstellungsbegriff siehe die Darstellungen bei Roth (1967), Fishbein/Ajzen (1975), S. 21–51; Triandis (1975) und Thomas (2003). Für detaillierte Ausführungen zur Bildung und Veränderung von Einstellungen durch Lerneffekte vgl. Krech/Crutchfield/Ballachey (1962), S. 180–199; Wilson (1971), Sp. 447; Triandis (1975), S. 152–181; von Rosenstiel (1975), S. 204; Braun/Linder (1979), S. 571f.; Kroeber-Riel (1992), S. 210; Olson/Zanna (1993), S. 138; Baron/Byrne (1997), S. 114; Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 759; Thomas (2003), S. 41–44. Einschränkend sei zu den Lerneffekten jedoch auf die Bedeutung des Alters eines Individuums auf die Veränderbarkeit von Einstellungen hingewiesen. So lassen sich Einstellungen im Erwachsenenalter deutlich schwerer verändern als in jungen Jahren (vgl. bspw. Ulrich (1975), S. 278, sowie die dort angegebene Literatur).
Vgl. dazu ausführlich Aronson/ Wilson/ Akert (2004), S. 231–234. Vgl. dazu auch Krech/Crutchfield/Ballachey (1962), S. 139f.; Bern (1972), S. 2; Triandis (1975), S. 4f. u. S. 12–17; Weder (1976), S. 101f.; Olson/Zanna (1993), S. 120; Staehle (1999), S. 176f.
Vgl. Krech/ Crutchfield/ Ballachey (1962), S. 140; Braun/Linder (1979), S. 567; Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 759; Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 232.
Vgl. Krech/ Crutchfield/ Ballachey (1962), S. 140 u. S. S. 186–198; Wilson (1971), Sp. 448; Rokeach (1973), S. IX, S. 3 u. S. 26; von Rosenstiel (1975), S. 205; Triandis (1975), S. 152; Braun/Linder (1979), S. 567; Thieme (1982), S. 106; Baron/Byrne (1997), S. 117; Frese (1998), S. 185; Daft/Noe (2001), S. 110; Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 758; Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 232f. u. S. 236. Angemerkt sei, dass unter der mittelbar erlebten Eignung zur Bedürfnisbefriedigung auch der Einfluss der Einstellungen der für ein Individuum relevanten Personengruppen verstanden sei. Obwohl nicht zwangsläufig eine Meinung oder Einstellung von anderen Akteuren übernommen wird, so sind andere Akteure nichts desto trotz eine wichtige Informationsquelle für die Bildung und Weiterentwicklung von Einstellungen (vgl. hierzu bspw. Krech/Crutchfield/Ballachey (1962), S. 186–198; Triandis (1975), S. 152). Diese Tendenz zur Übernahme von Einstellungen eines anderen Akteurs (oder von mehreren Akteuren) wird dabei auch durch den Wunsch, nach Beziehung und Zugehörigkeit zu diesem/diesen Akteur(en), verstärkt (vgl. Triandis (1975), S. 152; vgl. auch Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 250f.). Dabei seien dem Kriterium der Einfachheit von Modellen und dem Betrachtungsgegenstand individueller Akteure der vorliegenden Arbeit folgend, diese Einstellungen einer Gruppe(d. h. insbes. die so genannte Unternehmenskultur) im vorliegenden Handlungsmodell jedoch nicht explizit als weiterer Bestimmungsfaktoren des individuellen Handelns angeführt. Sie finden ihren Niederschlag durch Beobachtung und Sozialisation in den individuellen Einstellungen, jedoch üben sie nicht direkt selbst Einfluss auf das Handeln des einzelnen Akteurs aus. Für die Diskussion des Einflusses kollektiv gehaltener Einstellungen bzw. der Kultur auf die Einstellungsentwicklung einzelner Individuen (und umgekehrt) sei auf Krech/Crutchfield/Ballachey (1962), S. 191–198; Churchill/Cooper (1965), S. 775; Churchill/Cooper (1966), S. 119; von Rosenstiel (1975), S. 206–208; Thieme (1982), S. 106; Dill (1987); Olson/Zanna (1993), S. 125; Heinen/Frank (1997); Hahn/Hungenberg (2001), S. 38 u. S. 110. Fischer (2002), S. 269; Hirsch (2002), S. 127; Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 249; Bourguignon/Chiapello (2005), S. 688, verwiesen.
Aronson/ Wilson/ Akert (2004), S. 233. Ähnlich Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 758f. Vgl. zur Selbstwahrnehmungstheorie Bern (1970), S. 57–61; Bern (1972), S. 1–62.
Vgl. auch Myers (2005), S. 621. Anhand der Beobachtung des Handelns anderer Akteure erlernt das Individuum ebenfalls etwas von den Einstellungen der jeweiligen anderen Akteure bzw. deren Akteursgruppe. Vgl. hierzu auch die Anmerkung in Fußnote 739. Fälschlicherweise wird in Teilen der verhaltensorientierten betriebswirtschaftlichen Literatur diese dritte Quelle von Einstellungen verdreht verstanden und daher nicht mehr von einer (korrekten) verhaltensinduzierten Einstellung, sondern von einer verhaltensinduzierenden Einstellung gesprochen (vgl. exemplarisch George/Jones (2005), S. 76). Grundsätzlich beeinflussen aber alle Einstellungen, unabhänig von ihrer Ursprungsquelle, das Handeln von Akteuren. Daher sei dieser Fehlinterpretation hier nicht gefolgt.
Vgl. Krech/ Crutchfield/ Ballachey (1962), S. 142f.; Triandis (1975), S. 5; Jost (2000), S. 49); Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 760; Thomas (2003), S. 38.
Vgl. für einen ausführlichen Überblick Miller (2003).
So greifen die neoklassische Betriebswirtschaftslehre und die Psychologie auf einzelne Individuen als Subjekte der Erwartungen zurück, während die betriebswirtschaftliche Bubble-Forschung eine Personenmehrheit als Subjekt verwendet. Hinsichtlich des Objekts der Erwartungen beziehen die psychologischen Präzisierungen des Erwartungsbegriffs sowohl den Akteur als auch seinen Kontext (inkl. anderer Akteure) ein, während in den betriebswirtschaftlichen Definitionen auch Beschränkungen lediglich auf andere Akteure erfolgen (vgl. dazu auch Biddle (1979), S. 124f.). Ebenso fügen einzelne Autoren wie Biddle (1979), S. 126f., und Miller (2003), S. 20, den Erwartungen eine wertende Konnotation bei, während die Mehrzahl der insbesondere (sozial-)psychologischen Literatur keine solche Konnotation als charakteristisch für Erwartungen sieht und sie vielmehr durch die Valenz einer Handlung und ihres Ergebnisses, d. h. durch die Einstellungen und Bedürfnisse eines Akteurs, abgebildet sieht.
Ein Grund für Letzteres dürfte insbesondere sein, dass eine entsprechende, die Handlungsintentionsbildung beeinflussende Konnotation einer Handlung sich präziser durch das bereits angesprochene, separate Konstrukt der Einstellungen abbilden lässt. Dieser Abgrenzung von Einstellungen und Erwartungen sei auch hier gefolgt. Anders hingegen Biddle (1979) und Miller (2003).
Thieme (1982), S. 92. Vgl. Schmidt/Simon (1972); Miller (2003), S. 162.
Vgl. hierzu auch Porter/ Lawler (1968), S. 21; Thieme (1982), S. 61, sowie die Erwartungstheorie bei Heckhausen (2003), S. 469.
Vgl. Miller (2003), S. 2.
Vgl. hierzu Jones (1986), S. 41. Letzteres ist Gegenstand der Spieltheorie.
Vgl. Vroom (1964a), S. 16f.
Vgl. Vroom (1964a), S. 16f.
Vgl. exemplarisch Vroom (1964a), S. 17.
Vgl. zum Begriff der Instrumentalität bzw. der E→F Erwartung bereits Vroom (1964a), S. 16f.
Vgl. Vroom (1964a), S. 16f.; Porter/Lawler (1968), S. 19.
Zur Theorie der Selbsteffektivität vgl. grundlegend Bandura (1997).
Vgl. Bandura (1997), S. 3 u. S. 22; Wood/Bandura (1989), S. 365f.; Bonner/Sprinkle (2002), S. 316 u. S. 320.
Die subjektive Selbsteffektivität bezieht sich somit nicht auf die Wahrscheinlichkeit der Erzielung bestimmter Folgen, sondern lediglich auf die Effektivität der erfolgreichen, d. h. zielkonformen, Ausführung einer Handlung (vgl. dazu auch Bandura (1997), S. 22f.)
Vgl. auch Bandura (1997), S. 20.
Zur Zielsetzungstheorie vgl. ausführlich Locke/ Latham (1984). Siehe auch für den Bezug zu Investitionskontrollen Linder (2005a).
Vgl. zum Konzept des locus of control bzw. zur Kontrollüberzeugung grundlegend Rotter (1954). Für einen kurzen Überblick vgl. bspw. Myers (2005), S. 596f. Angesichts der möglichen Begriffsunklarheiten durch eine solche, den bereits im Kapitel 2 gänzlich anders (betriebswirtschaftlich) präzisierten Kontrollbegriff mitverwendende, Bezeichnung für die E→F Erwartung, wird im Weiteren diese Begriffsalternative nach Rotter (1954) nicht angewandt. Vielmehr sei von hohen oder niedrigen E→F Erwartungen gesprochen.
Vgl. Heckhausen (1977), S. 287.
Heckhausen (2003), S. 468. Ebenso schon Heckhausen (1977), S. 288.
Vgl. Heckhausen (2003), S. 468.
Vgl. ebenda, S. 468.
Vgl. Heckhausen (1977), S. 288; Heckhausen (2003), S. 468.
Vgl. Heckhausen (2003), S. 468.
Vgl. ähnlich Heckhausen (2003), S. 468.
Vgl. Heckhausen (1977), S. 289; Heckhausen (2003), S. 468.
Vgl. Heckhausen (1977), S. 287.
Vgl. dazu Heckhausen (2003), S. 468.
Zur Zielsetzungstheorie vgl. ausführlich Locke/ Latham (1984). Siehe auch für den Bezug zu Investitionskontrollen Linder (2005a). Zur Theorie der Selbsteffektivität vgl. grundlegend Bandura (1997).
Vgl. z. B. Porter/ Lawler (1968), S. 38f.; Miller (2003), S. 261.
Pfohl/ Stölzle (1997), S. 256.
Vgl. dazu Argyris (1957), S. 33. Vgl. zum Handlungsbegriff detailliert Hacker (1999).
Vgl. bspw. bereits Spearman (1927). Vgl. für einen historischen Überblick der Entwicklung der Fähigkeitsforschung seit Plato auch Dunnette (1976), S. 475–477.
Vgl. Dunnette (1976), S. 473; Sternberg (1985), S. 3; Funke/Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 9 u. S. 11; Myers (2005), S. 459. Diese Uneinigkeit ist dabei wohl auch auf die drei separaten Forschungstraditionen in der Psychologie zurückzuführen, die eine Klärung des Fähigkeiten-bzw. Intelligenzbegriffs anstreben: dem aus der experimentellen Psychologie entstammenden Informationsverarbeitungsansatz, dem auf der praktischen Messung kognitiver Fähigkeiten (Intelligenz) aufsetzenden psychometrischen Ansatz und schließlich dem entwicklungspsychologischen Ansatz (vgl. Funke/Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 10f.).
Vgl. exemplarisch die (teilweise auch verwandten) Ansätze von Jost (2000), S. 61; Hutzschenreuter (2001), S. 112; Schäffer (2001), S. 7; Bach et al. (2002), S. 2; Weber (2002), S. 35f.; Miller (2003), S. 171; Schultz (2005), S. 43.
Vgl. dazu Hentze/ Kammel/ Lindert (1997), S. 180; Hacker (1999), S. 281; Krapp (1999), S. 315f.; Gardner (2002), S. 46; Funke/Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 10; George/Jones (2005), S. 53; Myers (2005), S. 459.
Vgl. zu dieser Unterscheidung bspw. Thieme (1982), S. 59; Jost (2000), S. 61; Daft/Noe (2001), S. 96; Robbins (2001), S. 57; George/Jones (2005), S. 53. Die kognitiven Fähigkeiten werden teilweise auch unter dem Rubrum der Intelligenz diskutiert (vgl. bspw. Zimbardo/Gerrig (2004), S. 412). Ähnlich findet sich für die physischen auch die Bezeichnung motorische Fähigkeiten (vgl. exemplarisch Mazur (2004), S. 444).
Da auch die Durchführung von Investitionskontrollen vordringlich auf die kognitiven Fähigkeiten von Akteuren angewiesen ist, wird — der allgemeinen verhaltensorientierten Betriebswirtschaftslehre folgend — auch im Folgenden nur näher auf Konzepte eingegangen, die kognitive Fähigkeiten umfassen und solche, die lediglich physische Fähigkeiten betrachten, im Weiteren außer Acht gelassen. Für eine Diskussion physischer Fähigkeiten vgl. z. B. Dunnette (1976), S. 483–486; Hogan (1991); Daft/Noe (2001), S. 96f.; Robbins (2001), S. 59 und Mazur (2004), S. 444–446.
Vgl. dazu Daft/ Noe (2001), S. 96; Myers (2005), S. 459.
Für einen Überblick und eine Bewertung darüber hinaus noch existierender Ansätze siehe Sternberg (1985), S. 4–15; Myers (2005), S. 460–466.
Vgl. Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 42; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 412f.
Vgl. Spearman (1927), S. 72 u. S. 74f.
Vgl. Spearman (1927), S. 74–76; S. 138–140 u. S. 145.
Vgl. Spearman (1927), S. 75.
Vgl. Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 42f.
Vgl. Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 43 und dortige Quellen.
Vgl. Ryle (1949), S. 29. Siehe auch Bower/Hilgard (1981), S. 11.
Vgl. bspw. Bonner/ Walker (1994), S. 158; Schiller (2000), S. 99.
Vgl. Ryle (1949), S. 29. Ähnlich auch Bower/Hilgard (1981), S. 11: „there is no ‚target information’ to be remembered, but rather a sequence of coordinated movements, usually done to some Stimulus, and executed either well or poorly.“ Siehe auch Kroeber-Riel (1992), S. 223; Edelmann (1993), S. 229; Gardner (1993), S. 68; Bonner/Walker (1994), S. 158f.; Schiller (2000), S. 101.
Vgl. bereits Ryle (1949), S. 29f.; Polanyi (1966), S. 7.
Vgl. Bonner/ Walker (1994), S. 159; Gebert/von Rosenstiel (1996), S. 61.
Vgl. Ryle (1949), S. 30. Vgl. auch Kleinhans (1989), S. 10.
Vgl. Ryle (1949), S. 30. Siehe auch Kleinhans (1989), S. 10; Schiller (2000), S. 102.
Vgl. Ryle (1949), S. 31. Ähnlich auch Schiller (2000), S. 101.
Vgl. Bach et al. (2002), S. 2. Ebenso Miller (2003), S. 171.
Vgl. dazu Bach et al. (2002), S. 2; Miller (2003), S. 171.
Dies jedoch oft auch ohne Anführung der Ursprungsquelle und/oder zum Teil modifizierter Form (vgl. exemplarisch Herzog (1999), S. 70f.; Florissen (2005), S. 98).
Vgl. hierzu Gardner (1993), S. 68.
Vgl. exemplarisch Argyris (1957), S. 34; Daft/Noe (2001), S. 18. Eine der Taxonomie nach Katz (1955) ähnliche Einteilung findet sich u.a. auch bei Schäffer (2001), S. 7; Schultz (2005), S. 43, jedoch ohne Bezugnahme auf Katz (1955).
Vgl. Katz (1955), S. 34.
Vgl. Katz (1955), S. 36–38.
Katz (1955), S. 34. Ähnlich Daft/Noe (2001), S. 19.
Vgl. Katz (1955), S. 34; Daft/Noe (2001), S. 18.
Vgl. Daft/ Noe (2001), S. 18.
Vgl. dazu auch Daft/ Noe (2001), S. 18f.
Vgl. Katz (1955), S.35.
Vgl. Katz (1955), S.34.
Vgl. Cattell (1963), S. 1f.
Vgl. Cattell (1963), S. 2f.; Funke/Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 46.
Vgl. Cattell (1963), S. 3; Funke/Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 46.
Vgl. Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 46.
Vgl. dazu auch Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 115.
Vgl. Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 416f.
Vgl. Gardner (1983), S. 73–276.; Gardner (1993), S. 73–330.
Vgl. Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 417.
Vgl. dazu Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 417.
Vgl. Gardner (2002), S. 55–57; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 417.
Vgl. Gardner (2002), S. 64–69.
Vgl. Gardner (2002), S. 69–85.
Vgl. Gardner (1983), S. 63–66; Gardner (1993), S. 62–66; Gardner (2002), S. 49-55.
Vgl. detailliert Gardner (1983), S. 63–66; Gardner (1993), S. 63–66. Vgl. für einen Überblick dieser Kritierien z. B. auch Funke/Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 57f.
Vgl. Gardner (1983), S. 99–127.
Vgl. dazu auch Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 56.
Vgl. Gardner (1983), S. 66f.; Gardner (1993), S. 62 u. 66; Gardner (2002), S. 48.
So räumt Gardner (2002) selbst ein, dass er die Kriterien heute „möglicherweise anders definieren“ (Gardner (2002), S. 55) würde und seinen Katalog um das Kriterium von „interkulturellem Beweismaterial“ ergänzen würde.
Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 55.
Vgl. Sternberg (1985), S.45, S. 68 u. S. 97; Sternberg (1986), S. 23.
Vgl. Sternberg (1985), S. 99; Sternberg (1986), S. 23 u S. 24–29. Vgl. auch Funke/Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 53.
Vgl. Sternberg (1985), S. 68; Sternberg (1986), S. 23 u. S. 30.
Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 415. Ohne Hervorhebungen des Originals. Vgl. auch Sternberg (1985), S. 45; Sternberg (1986), S. 33.
Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 46.
Vgl. Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 55.
Vgl. Sternberg (1986), S. 28f., S. 112, S. 254 u. S. 335.
Vgl. Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 415.
Vgl. Jost (2000), S. 62.
Vgl. Jost (2000), S. 62.
Vgl. Jost (2000), S. 62f.
Jost (2000), S. 63.
Vgl. Jost (2000), S. 63.
Vgl. Jost (2000), S. 62.
Jost (2000), S. 61.
Jost (2000), S. 61.
Vgl. Jost (2000), S. 61.
Vgl. zur Entstehung von Stress infolge wiederholter Bedürfnisfrustration grundlegend bereits Cofer/ Appley (1964), S. 45lf. Siehe auch die nachfolgenden Ausführungen zu den Wirkungen von Investitionskontrollen ex post auf die Bedürfnisse in Kapitel 5.2.1.
So betrachtet Gardner (1983) seine eigene Theorie multipler Intelligenzen sogar als Präzisierung der prozeduralen Fähigkeiten aus dem Konzept von Ryle (1949) (vgl. Gardner (1983), S. 68f.).
Vgl. exemplarisch Faber (1980), S. 102f.; Schiller (2000), S. 101; Bach et al. (2002), S. 2; Miller (2003), S. 171.
Vgl. ähnlich auch Kleinhans (1989), S. 9.
Vgl. auch schon Fayol (1925), S. 109: „L’intelligence se compose d’aptitude à comprendre et à assimiler, de jugement et de mémore.“ Vgl. dazu auch Robbins (2001), S. 59f.
Vgl. dazu auch Porter/ Lawler (1968), S. 22f.; Bach et al. (2002), S. 3; Miller (2003), S. 171; Schuler/Marcus (2004), S. 954.
Die motivationalen Prozesse in ökonomischen Akteuren und deren Handlungen finden nicht im ‚luftleeren Raum‘, sondern immer in einem bestimmten Kontext (oder Situation) statt (vgl. dazu auch Lewin (1969), S. 34, und die soziologische Handlungstheorie Parsons (1949), S. 44, und Parsons et al. (1967), S. 7; vgl. zum betriebswirtschaftlichen Einsatz solcher Handlungskonzeptionen bspw. Frese (1968), S. 22f.; Frese (1998), S. 287; Schäffer (2001), S. 212f.). Zur Vereinfachung werden im Weiteren die Begriffe Kontext, Situation und Umwelt synonym verwendet. Dies ist zwar aus psychologischer Sicht nicht ganz präzise (vgl. zur Unterscheidung bspw. Lewin (1969), S. 34), für die in der vorliegenden Arbeit untersuchte betriebswirtschaftliche Forschungsfrage jedoch als akzeptable Näherung zu betrachten. Es lassen sich physische und soziale Elemente des Kontexts unterscheiden (vgl. Parsons et al. (1967), S. 5; Kelvin (1970), S. 17; Kroeber-Riel/Weinberg (1999), S. 409). Zu den physischen Elementen gehören die natürliche Umwelt wie Landschaft, Klima und die von Akteuren geschaffene Umwelt wie Gebäude etc. (vgl. hierzu Kroeber-Riel/Weinberg (1999), S. 409;Kelvin (1970), S. 17–37). Elemente des sozialen Kontexts sind die Akteure, ihre Interaktionen und Organisationen sowie ihre Werte, Normen, Kultur und daraus resultierende Anreize (vgl. ähnlich Kroeber-Riel/Weinberg (1999), S. 409).
Vgl. Simon (1957b), S. 241; Krech/Crutchfield/Ballachey (1962), S. 46; Porter/Lawler (1968), S. 23; Kirsch (1974), S. 115; Weber/Brettel/Schäffer (1996), S. 13f. von der Oelsnitz (1999), S. 162; Bach et al. (2002), S. 2. Siehe ähnlich als Definition der subjektiven Fähigkeiten relativ zum objektiv vom Kontext geforderten Fähigkeitenausmaß auch Bonner et al. (2000), S.19. Anzumerken ist, dass dies nicht ausschließt, dass die Akteure auch einige Arbeiten als leicht (oder zumindest akzeptabel) empfinden, da ihre Fähigkeiten bei diesen relativ zu den vom Kontext geforderten Fähigkeiten groß (respekive: ausreichend) sind. Oft genug werden die Aufgaben aber auch als schwierig wahrgenommen, da die subjektiven Fähigkeiten nicht ausreichend groß sind oder aber bis an ihre Grenze strapaziert werden.
Vgl. Simon (1957a), S. 81; Kirsch (1974), S. 109; Stern (2003), S. 13.
Vgl. dazu auch March/ Simon (1958), S. 151; von Hayek (1972), S. 12f. u. S. 15; March/Olsen (1975), S. 154f.;Goeldel(1997), S. 61.
Vgl. Goeldel (1997), S. 61. Vgl. auch von Hayek (1989), S. 388; Grothe (1997), S. 182; Hutzschenreuter (1998), S. 94f.; Herzog (1999), S. 70.
Vgl. dazu auch Hutzschenreuter (1998), S. 94f: „Komplexität und Dynamik führen zu Unsicherheit über die zukünftige Struktur der Gestaltungsbedingungen, da die handelnden Personen nur über beschränkte Informationsverarbeitungskapazitäten verfügen und höhere Komplexität und Dynamik erfordern würden, daß mehr Informationen beschafft und verarbeitet werden“. Ähnlich Herzog (1999), S. 70, der anstelle von Unsicherheit von Wissensdefiziten spricht. Vgl. auch schon March/Simon (1958), S. 151. Siehe Hoffmann (1980), S. 103–110, für (empirische) Präzisierungsvorschläge der Begriffe Komplexität und Dynamik.
Vgl. March/ Simon (1958), S. 151; von der Oelsnitz (1999), S. 162.
Vgl. dazu ähnlich auch Jost (2000), S. 307. Vgl. dazu auch Hutzschenreuter (1998), S. 95: „Die Unsicherheit ist im allgemeinen so ausgeprägt, daß zum einen nicht alle denkbaren Umweltzustände ex ante bekannt sind und zum anderen die Eintrittswahrscheinlichkeiten der möglichen Umweltzustände nicht hinreichend genau bestimmt sind.“
Vgl. Funke/ Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 63. Siehe für eine Diskussion der diversen empirischen Erkenntnisse und ihrer Konsequenzen zum Anteil der fest vorgegebenen bzw. vererbten Fähigkeiten versus der durch Lernen beeinflussbaren z. B. Funke/Vaterrodt-Plünnecke (2004), S. 61–64; Felin/Hesterly (2006), S. 17f.
Vgl. Katz (1955), S. 34; Katz (1974), S. 101; Comelli/von Rosenstiel (2001), S. 2; George/Jones (2005), S. 55. Vgl. auch schon Argyris (1957), S. 34. Eine nähere Darstellung dieser Lernvorgänge erfolg im nächsten Kapitel.
Vgl. Porter/ Lawler (1968), S. 23; Schäffer (2001), S. 7.
Vgl. Myers (2005), S. 123.
Vgl. dazu Vroom (1964), S. 82. Vgl. auch Thieme (1982), S. 67; Jost (2000), S. 108; George/Jones (2005), S. 141.
Vgl. dazu auch Steiner (1974), S. 38; Mazur (2004), S. 25f.
Vgl. Kroeber-Riel (1992), S. 321. Neben den psychologischen Lerntheorien existieren auch neurobiologische, auf die hier jedoch nicht näher eingegangen wird, da sie nicht dem gewählten psychologisch-verhaltensorientierten Ansatz der Betriebswirtschaftslehre zuzurechnen sind. Vgl. für einen kurzen Überblick zu diesen neurobiologischen Ansätzen bspw. Kroeber-Riel (1992), S. 334.
Vgl. Kroeber-Riel (1992), S. 333.
Vgl. dazu bspw. Gibson/ Ivancevich/ Donnelly (1994), S. 172; Hellriegel/Slocum/Woodman (1995), S. 139; Robbins (2001), S. 61; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 243–285.
Vgl. grundlegend zum Behaviorismus Watson (1919).
Vgl. Staehle (1999), S. 213.
Detailliertere Ausführungen zu den diversen Lerntheorien finden sich insbesondere in den Standardwerken von Bower/ Hilgard (1981); Edelmann (1993); Mazur (2004); Zimbardo/Gerrig (2004), S. 241–290; Myers (2005), S. 330–367.
Vgl. Myers (2005), S. 334.
Vgl. Pavlov (1927), S. 15: „there is no need to take the subjective states of the dog into consideration“. Siehe dazu auch Bower/Hilgard (1981), S. 49 u. S. 71f.; Mazur (2004), S. 25 u. S. 29; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 244; Myers (2005), S. 334. Zum Behaviorismus vgl. grundlegend auch Watson (1919).
Vgl. Pavlov (1927), S. 22–25; Neuberger (1974), S. 80; Staehle (1999), S. 208
Vgl. Mazur (2004), S. 95; Myers (2005), S. 334f.
Vgl. Myers (2005), S. 335.
Vgl. Braun/ Linder (1979), S. 76; Bower/Hilgard (1981), S. 49; Mazur (2004), S. 95f.; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 248; Myers (2005), S. 335.
Vgl. Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 246; Myers (2005), S. 331.
Vgl. Neuberger (1974), S. 81. Hilgard/Bower (1981), S. 52. Zur Generalisierung, d. h. zur Neigung eines Individums, auf neue Reize in fast derselben Weise zu reagieren wie auf ähnliche, bekannte Stimuli, vgl. ausführlich Mazur (2004), S. 332–367. Vgl. auch Zimbardo/Gerrig (2004), S. 251f.; Myers (2005), S. 338f.
Vgl. z. B. Myers (2005), S. 339f.
Vgl. Skinner (1965), S. 59; Gibson/Ivancevich/Donnelly (1994), S. 140; Robbins (2001), S. 62. Vgl. für einen Überblick an praktischen Beispielen Edelmann (1993), S. 96–103.
Vgl. Braun/ Linder (1979), S. 572; Olson/Zanna (1993), S. 127; Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 759; Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 232.
Vgl. Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 256.
Vgl. Neuberger (1974), S. 80f.; Braun/Linder (1979), S. 80; Staehle (1999), S. 208 u. S. 210; Mazur (2004), S. 201; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 263.
Vgl. Bower/ Hilgard (1981), S. 21; George/Jones (2005), S. 141.
Vgl. Braun/ Linder (1979), S. 80; Bower/Hilgard (1981), S. 26; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 262f.
Vgl. Thorndike (1911), S. 244; Skinner (1965), S. 66; Bower/Hilgard (1981), S. 22, S. 25 u. S. 169; Mazur (2004), S. 29f.; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 244 u. S. 262; Myers (2005), S. 346.
Thorndike (1911), S. 244.
Vgl. Thorndike (1911), S. 244. Ähnlich Skinner (1965), S. 59. Vgl. für eine Diskussion der (marginalen) Unterschiede in der Konzeption zwischen Thorndike (1911) und Skinner (1965) bspw. Bower/Hilgard (1981), S. 171.
Vgl. Thorndike (1911), S. 244.
Vgl. Thorndike (1911), S. 244.
Vgl. Skinner (1965), S. 91; Bower/Hilgard (1981), S. 23f.
Neuberger (1974), S. 81. Siehe auch Skinner (1965), S. 64f.; Bower/Hilgard (1981), S. 28 u. S. 176–178. Vgl. zur Generalisierung auch ausführlich Mazur (2004), S. 332–367. Ebenso kann es als entgegengesetzem Effekt auch zu einer Differenzierung oder Diskriminierung kommen. Vgl. Zimbardo/Gerrig (2004), S. 266–268.
Vgl. Bower/ Hilgard (1981), S. 65 u. S. 171 und die dort angeführten Autoren dieser Diskussion.
Vgl. Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 282. Für einen Überblick praktischer Beispiele des Lernens durch operante Konditionierung vgl. z. B. Edelmann (1993), S. 172–178.
Vgl. hierzu auch Bower/ Hilgard (1981), S. 178f.
Vgl. dazu auch Bower/ Hilgard (1981), S. 47 u. S. 205f.; Myers (2005), S. 354.
Vgl. Tolman (1948), S. 192; Braun/Linder (1979), S. 75; Bower/Hilgard (1981), S. 15f. u. S. 326; Staehle (1999), S. 213; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 282.
Vgl. Tolman (1949a), S. 154. Zur Gestaltpsychologie vgl. grundlegend Wertheimer (1925); Lewin (1969).
Vgl. Wertheimer (1925), S. 184. Vgl. für einen Kurzüberblick der Gestalttheorie z. B. Bower/Hilgard (1981), S. 299–325.
Tolman (1949b), S. 10.
Vgl. Tolman (1948), S. 192; Tolman (1949a), S. 149; Tolman (1949b), S. 10. Siehe auch Steiner (1974), S. 46; Bower/Hilgard (1981), S. 328f.; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 282–284.
Vgl. Tolman (1949b), S. 10; Staehle (1999), S. 213f.
Myers (2005), S. 354.
Vgl. Tolman/ Honzik (1930), S. 266f.; Tolman (1949a), S. 149. Vgl. zur Unterscheidung von Erwerb und Performanz nach den kognitiven Lerntheorien bspw. auch von Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1972), S. 87f.; Bower/Hilgard (1981), S. 329f.; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 243.
Vgl. ähnlich Mazur (2004), S. 301 und dortige Quellen.
Vgl. Wood/ Bandura (1989), S. 362; Gibson/Ivancevich/Donnelly (1994), S. 173f.; Staehle (1999), S. 216f.; George/Jones (2005), S. 151.
Vgl. von Rosenstiel/ Molt/ Rüttinger (1972), S. 87; Bandura (1977), S. 22; Wood/Bandura (1989), S. 362; Mazur (2004), S. 412; Myers (2005), S. 361.
Vgl. Wood/ Bandura (1989), S. 362.
So verwenden einige Autoren den Begriff der sozialen Lerntheorien synonym mit Theorien des Modell-oder Beobachtungslernen (vgl. exemplarisch Daft/ Noe (2001), S. 204). Andere Autoren wiederum rechnen u. a. auch die Konzepte der Kontrollüberzeugung nach Rotter (1954) und der Selbsteffektivitätswahrnehmung nach Bandura (1997) zu den sozialen Lerntheorien hinzu (vgl. z. B. Staehle (1999), S. 216–218; Schäffer (2001), S. 32f.).
Vgl. für einen Überblick über weitere sozial-kognitive Lerntheorien Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 631f.
Vgl. Banduara/ Ross/ Ross (1963), S. 3 u. S. 9; Vroom (1964b), S. 80; von Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1972), S. 87; Bandura (1977), S. 22–24; Staehle (1999), S. 217; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 285.
Vgl. Bandura/ Ross/ Ross (1963), S. 9; Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1972), S. 87.
Staehle (1999), S. 218. Ähnlich Vroom (1964b), S. 84; Daft/Noe (2001), S. 204; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 285; Myers (2005), S. 362.
Vgl. Zimbardo/ Gerrig (2004), S. 285.
Vgl. Bandura/ Ross/ Ross (1963), S. 9; Bandura (1977), S. 28f. u. S. 33f.; Wood/Bandura (1989), S. 363.
Vgl. Bandura (1977), S. 118f.; Wood/Bandura (1989), S. 363. Siehe auch Myers (2005), S. 362–365.
Vgl. Banduara/ Ross/ Ross (1963), S. 9; Baron/Byrne (1997), S. 117.
Vgl. dazu Bandura (1977), S. 22, S. 28 u. S. 39. Vgl. auch von Rosenstiel (2001a), S. 135.
Vgl. ähnlich auch Daft/ Noe (2001), S. 104; Robbins (2001), S. 61; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 243. Lernen ist dabei ein an sich nicht beobachtbarer Prozess, sondern lässt sich bis heute nur anhand der Leistung bzw. der Handlungen eines Individuums erkennen (vgl. Braun/Linder (1979), S. 74; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 243). Da das Individuum nicht immer in einer Situation ist, mit der das neu Gelernte zusammenpasst und in der es bessere Folgen als die bisherigen Handlungen verspricht und dementsprechend angewandt wird, muss sich eine Veränderung der Basiselemente, die eigentlich ein geändertes Verhalten nach sich ziehen würde, nicht direkt in einem geänderten Handeln des Akteurs wiederfinden (vgl. dazu die Ausführung zu der kognitiven Lerntheorie Tolmans (1948) im Text oben). Es muss vielmehr eine „lohnende“ und passende Gelegenheit dafür existieren (vgl. ähnlich auch Mazur (2004), S. 301 und dortige Quellen). Estritt ansonsten nur eine Veränderung des (direkt nicht sichtbaren) Verhaltenspotenzials auf (vgl. zur Unterscheidung hierzu auch von Rosenstiel/Molt/Rüttinger (1972), S. 87f.; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 243).
Vgl. exemplarisch für diese enge Präzisierung des Lernbegriffs Borer (1978), S. 54: „Das Lernen basiert entweder auf einem Erfahrungsaustausch unter den Mitarbeitern, auf der Aufnahme betriebsfremder Erfahrungen aus Informationsträgern (Bücher, Zeitschriften etc.) oder auf der kritischen Analyse der eigenen Problemlösungen durch Vergleich der gesteckten Ziele und ihrer Realisation. Das Ergebnis sowohl des individuellen wie auch des kollektiven Lernprozesses ist ein Erfahrungszuwachs, der es erlaubt, die zukünftigen Aufgaben gleicher oder ähnlicher Art besser zu bewältigen.“ Vgl. für eine Beschränkung allein auf die Fähigkeitsveränderungen z. B. auch Steiner (1974), S. 1; Miller (2003), S. 207.
Vgl. Gibson/ Ivancevich/ Donnelly (1994), S. 172. Siehe z. B. auch Brown/Duguid (2001), S. 200: „Learning is inevitably implicated in the acquisition of knowledge, but it is also implicated in the acquisition of identity“. Vgl. aber exemplarisch schon Vroom (1964), S. 84f., und Neuberger (1974), S. 62, die auch das Lernen von Motiven diskutieren, sowie die „Theorie der gelernten Bedürfnisse“ nach McClelland et al. (1953). Siehe bspw. Roth (1967), S. 68, Fishbein/Ajzen (1975), S. 9f.; Baron/Byrne (1997), S. 114–118; Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 236–249, die das Erlernen von Einstellungen diskutieren. Zu Lernprozessen bei Erwartungen vgl. z. B. Jost (2000), S. 110; Miller (2003), S. 261–264.
Vgl. für die Marketingforschung exemplarisch Meffert (1998), S. 660f. u. S. 666.
Vgl. dazu auch Festinger (1957), S. 18; Zimbardo (1960), S. 89. Siehe auch z. B. Meffert (1998), S. 666.
D. h. je größer das Ausmaß der Dissonanz der neuen Informationen von den vorhandenen, desto größer ist potenziell auch das Ausmaß des Lernens. Vgl. zur Bedeutung des Ausmaßes der Dissonanzen auch Festinger (1957), S. 18; Zimbardo (1960), S. 89. Siehe ferner auch Taylor/Peplau/Sears (1997), S. 144 und dort genannte experimentelle Untersuchungen.
Vgl. Festinger (1957), S. 18; Festinger/Aronson (1960), S. 214. Siehe auch Zimbardo (1960), S. 86; Taylor/Peplau/Sears (1997), S. 144; Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 188; Zimbardo/Gerrig (2004), S. 780. Teilweise wird auch von Bestätigungstendenz oder confirmation bias gesprochen (vgl. dazu bspw. Myers (2005), S. 419, und dortige Quellenangaben). Vgl. für einen Überblick empirischer Studien zur praktischen Validität der Annahmen und Aussagen der Theorie der kognitiven Dissonanz, d. h. des Wunsches der Dissonanzvermeidung und den Dissonanzvermeidungsstrategien, Baron/Byrne (1997), S. 139–142. Trotz dieser die Theorie stützender Erkenntnisse und der fast universellen Verbreitung der Theorie der kognitiven Dissonanz in der Literatur ist jedoch anzumerken, dass auch kritische Stimmen existieren. Insbesondere die Selbstwahrnehmungstheorie nach Bern (1970) bzw. Bern (1972), die zwar gleiche Prognosen liefert, jedoch einen konträren Begründungszusammenhang besitzt, steht im Mittelpunkt einer kritischen Diskussion der Theorie der kognitiven Dissonanz (vgl. hierzu Taylor/Peplau/Sears (1997), S. 147–149; Crawford/Luka/Cacioppo (2002), S. 761). Grundsätzlich kritisch zur Theorie der kognitiven Dissonanz nach Festinger (1957) ist anzumerken, dass ihr auf Basis wissenschaftstheoretischer Überlegungen zu den Anforderungen an Theorien der Vorwurf gemacht werden kann, sie verstoße gegen das Kriterium der Informativität. So trifft die Theorie keine wirklich klaren Aussagen darüber, wann kognitive Dissonanzen vom Individuum durch eine Veränderung seiner Kognition (d. h. Lernen) reduziert werden und wann sie durch „Ausweichstrategien“ wie die Abwertung der die Dissonanz auslösenden Information oder die Suche nach konsonanten Informationen reduziert werden (vgl. dazu auch Bramsemann (2006)). Trotz dieses möglichen Vorwurfs an die Theorie der kognitiven Dissonanz sei im Weiteren dennoch auf sie (genauer: ihre Unterscheidung in ein Lernen vs. kein Lernen) zurückgegriffen, da hierdurch die realiter festzustellenden Effekte eines Nicht-Lernens, die in den Lerntheorien meist ausgeblendet werden, zumindest strukturell erfasst werden können. Insofern dient sie im Weiteren hauptsächlich als Strukturierungsrahmen.
Vgl. hierzu bpsw. Festinger (1957), S. 19; Aronson/Wilson/Akert (2004), S. 188.
Vgl. ebenda, S. 19. Ähnlich auch Taylor/Peplau/Sears (1997), S. 144.
Vgl. Festinger (1957), S. 20f. Siehe auch AronsonAVilson/Akert (2004), S. 188.
Vgl. Festinger (1957), S. 22; Festinger/Aronson (1960), S. 215; AronsonAVilson/Akert (2004), S. 188; Myers (2005), S. 419, und dortige Verweise auf experimentelle Belege.
Es kann zur Vereinfachung der Diskussion für diese Lerneffekte eine Kodierung der Richtung bzw. des Inhalts dieser Effekte auf das Intervall [−1, +1] vorgenommen werden. Dabei bezeichnet −1 im Fall des Lernens z. B. bei den Fähigkeiten des Akteurs eine in Bezug auf die Anforderungen des Kontexts maximal unvorteilhafte bzw. falsche Veränderung der Fähigkeiten; +1 hingegen für eine im Hinblick auf die Anforderungen des Kontexts maximal vorteilhafte bzw. richtige Veränderung (vgl. dazu auch Robbins (2001), S. 61; kritisch hingegen Annett (1969), S. 30). Dabei wird nicht, wie teilweise von anderen Autoren, auf eine ethische oder moralische Bewertung in gut und schlecht, sondern nur im Hinblick auf die mittelfristige Zweckmäßigkeit aus Sicht des Indivduums zurückgegriffen (vgl. anders Argyris/Schön (1978), S. 9). Eine ähnliche Einteilung in negativ und positiv gelte auch bei den Einstellungen (vgl. ähnlich bspw. Fishbein/Ajzen (1975), S. 11) und Erwartungen.
Vgl. dazu Heckhausen (2003), S. 1 lf.
Heckhausen (2003), S. 12.
Vgl. dazu das „Rubikon-Modell“ von Heckhausen (1987), S. 6f..
Vgl. Steinle (1978), S. 48; Thieme (1982), S. 58; Ajzen (1988), S. 113 u. S. 117f.; Heckhausen (2003), S. 12.
Vgl. für einen empirischen Beleg des Einflusses der Einstellungen im Investitionskontrollbereich auf die Intention zur Durchführung einer entsprechenden Kontrolle durch den Kontrollträger Hamilton (1981), S. 134.
Vgl. dazu auch die Übersicht über diverse Meta-Analysen bei Bandura/ Locke (2003), S. 87.
Dies bedeutet, dass „the behavior is intended to be rational and appears to the actor to be rational at the time of the action“ (Lawler (1994), S. 76) bzw. dass „the behavior represents the actor’s best attempt to deal rationally with the world as he sees it“ (derselbe, S. 76). Vgl. ähnlich auch Simon (1957a), S. XXIII u. S. 79f.; March/Simon (1958), S. 170; Ajzen (1988), S. 117. Wie Tierexperimente zeigen, verhalten sich auch Tiere zwar in der Tat nicht absolut objektiv optimal bzw. rational, jedoch durchaus so, dass die Abweichung zum objektiv rationalen Handeln relativ gering ist (vgl. Mazur (2004), S. 325, und dortige Verweise). Dabei lässt sich ein Zusammenhang zwischen der Komplexität und Dynamik (und der daraus resultierenden objektiven Anforderungen an die kognitiven Fähigkeiten der Tiere) und dem Ausmaß der Abweichungen von optimalen, klaren Handlungen der Tiere identifizieren (vgl. Mazur (2004), S. 478). Insofern zeigen diese experimentellen Ergebnisse der Psychologie die Bedeutung (begrenzter) Fähigkeiten für das „rationale“ Handeln auf. Wenngleich die vergleichbaren Experimente mit Menschen zu etwas uneinheitlicheren Ergebnissen kommen (vgl. derselbe, S. 495f.), scheint auch beim Menschen ein näherungsweise optimierendes oder zumindest subjektiv (unter den gegebenen individuellen kognitiven Fähigkeiten und den eigentlich vom Kontext geforderten) beabsichtigt rationales Handeln als nicht unplausibel. Auch hier wird das Ausmaß der Fähigkeitsdefizite die Nähe des tatsächlichen Handelns zum optimalen, objektiv rationalen Handeln bestimmen.
Die so genannten nicht-kompensatorischen Entscheidungsregeln „beruhen entweder auf einer absoluten Gewichtung der Zielvariablen des Mitarbeiters oder auf der Vorgabe bestimmter Schwellenwerte für die einzelnen Ziele. Erfüllt in beiden Fällen eine Alternative ein bestimmtes Zielkriterium nicht, bleibt sie bei den weiteren Bewertungen unberücksichtigt, egal welche Ausprägungen sie bezüglich anderer Zielkriterien aufweist.“ (Jost (2000), S. 368f). Vgl. dazu auch Simon (1957a), S. XXVI; Kahneman/Lovallo (1993), S. 19.
Vgl. zu dieser „Rationalität“ der Vereinfachung durch den Akteur bereits March/ Simon (1958), S. 151. Erläuternd angemerkt sei an dieser Stelle, dass aufgrund der vorhin dargestellten Annahme von Alderfers (1969) ERG-Theorie, dass mit Ausnahme des Wachstumsbedürfnisses alle Bedürfnisse so genannte Defizitmotive sind, das Satisfizierungshandeln des Akteurs bei diesen Bedürfnissen potenziell identisch mit einer Optimierung ist, da die Überbefriedigung eines Bedürfnis keinen zusätzlichen Nutzen zur reinen Satisfizierung liefert. Ferner sei darauf hingewiesen, dass aufgrund der begrenzten Kapazitäten ein Akteur c. p. wohl nur einen Teil der anstehenden Entscheidungen objektiv nutzenmaximierend anhand kompensatorischer Entscheidungsregeln lösen könnte, jedoch nicht alle. Entsprechend muss dieses in Einzelentscheidungen objektiv nutzenmaximierende Handeln keineswegs gesamtnutzenoptimal sein, da er dann mangels noch freier Kapazitäten für viele Entscheidungen überhaupt keine auch nur näherungsweise optimierende Regel anwenden kann. Vielmehr ist es denkbar, wenn nicht sogar wahrscheinlich, dass er durch Einsatz nicht-kompensatorischer Entscheidungsregeln insgesamt „besser“ bzw. nutzenmaximierender hinsichtlich seiner Bedürfnisbefriedigung agiert.
Kniehl (1998), S. 134.
Vgl. Ajzen (1988), S. 113.
Dabei kann davon ausgegangen werden, dass eine solche Handlung automatisch (bzw. allenfalls mit einem zeitlichen Lag) auf eine Handlungsintention folgt. Vgl. hierzu ähnlich Ajzen (1988), S. 113, und die dort ebenfalls angegebenen empirischen Untersuchungen zu den Korrelationskoeffizienten zwischen Intention und Handeln auf S. 119, wobei die relativ geringen Abweichungen der Korrelationen vom Ideal wert 1,0 sowohl auf Meßfehler zurückzuführen sein dürften als auch auf die moderierende Rolle der Fähigkeiten (bzw. Ressourcen in der Terminologie Ajzens (1988)) der Personen beim Handeln (siehe auch Ajzen (1988), S. 127f. u. S. 130f.). Die Handlungen eines Akteurs stehen dabei in einem dependenten Verhältnis zueinander: Eine Handlung kann den Handlungsraum für andere Handlungen des gleichen Akteurs oder anderer Akteure durch entsprechende Einschränkungen der den jeweiligen Akteuren zur Verfügung stehenden physischen wie kognitiven Fähigkeiten und Ressourcen beeinflussen (vgl. Kelvin (1970), S. 181; Bach et al. (2002), S. 4). Handlungen entsprechen dabei den in der Betriebswirtschaftslehre beschriebenen Prozessen der Kombination bzw. Transformation von Produktionsfaktoren, die sich „zwischen die betrieblichen Grundtatbestände des Faktoreinsatzes und des Faktorertrages“ (Gutenberg (1989), S. 63) schieben und dazu dienen, „aus dem Faktoreinsatz einen Faktorertrag zu machen“ (derselbe, S. 63) und sich durch eine bestimmte Produktionsfunktion beschreiben lassen (vgl. Weber/Brettel/Schäffer (1996), S. 10).
Vgl. dazu bspw. Galbraith/ Cummings (1967), S. 255; Porter/Lawler (1968), S. 28; Lawler (1994), S. 10. Für eine Beurteilung der empirischen Gültigkeit dieser Annahme vgl. Lawler (1994), S. 10. Die wichtigsten empirischen Studien, in denen eine Falsifizierung dieser Grundhypothese versucht wurde, die jedoch nicht gelang, sind die Untersuchungen von French (1957), Fleishman (1958), Vroom (1960), Lawler (1966) und Galbraith/Cummings (1967).
Vgl. Steinle (1978), S. 45; Heckhausen (2003), S. 467 u. 469. Eine solche Trennung erscheint aus mehreren Gründen zweckmäßig (vgl. dazu Heckhausen (2003), S. 467f): Zum einen kann ein Akteur direkt nur Handlungsergebnisse, aber keine Folgen hervorbringen. Zum zweiten besitzt jedes Handlungsergebnis i. d. R. mehrere Folgen — beabsichtigte wie nicht beabsichtigte. Drittens bewerten verschiedene Akteure ein und dasselbe Handlungsergebnis unterschiedlich.
Vgl. Lawler (1976), S. 1258.
Vgl. zur Unterscheidung in intrinsische vs. extrinsische Folgen bspw. Porter/ Lawler (1968), S. 28; Lawler (1976), S. 1252.
Vgl. Dalton (1971), S. 14: „The sanctions in this System for noncomplicance range from a mild sense of disappointment to a deep sense of failure and inadequacy.“ Siehe dazu auch Vroom (1964b), S. 80; Schäffer(2001), S. 154.
Vgl. Vroom (1964b), S. 80; Dalton (1971), S. 14.
Vgl. bspw. Melton (1973), S. 34.
Vgl. Merchant/ Van der Stede (2003), S. 28.
Vgl. z. B. Schäffer (2001), S. 150–152; Merchant/Van der Stede (2003), S. 23 u. S. 367. Ein frühes empirisches Beispiel der Wirkungsweise sozialer Kosten liefern die Hawthorne Experimente. In diesen zeigte sich, dass sich Akteure in ihrem Arbeitsverhalten an einer Gruppennorm orientierten und auf einzelne Gruppenmitglieder Druck ausübten, die Norm weder nicht zu erfüllen noch sie zu übererfüllen. Vgl. dazu Roethlisberger/Dickson (1939), S. 522.
Vgl. hierzu ähnlich auch Strametz/ Lometsch (1977), S. 178. Vgl. für eine Zusammenstellung möglicher positiver und negativer extrinsischer Anreize auch Merchant/Van der Stede (2003), S. 369.
Vgl. dazu Lawler (1976), S. 1253; Steinle (1978), S. 50.
Vgl. dazu ähnlich Jost (2000), S. 365.
Vgl. zu diesen Hypothesen Alderfers (1969) nochmals Kapitel 4.1.1 vorne. Siehe auch Alderfer (1969), S. 150f.; Alderfer (1972), S. 27.
Vgl. Festinger (1957), S. 18; Zimbardo (1960), S. 89, sowie die bei Taylor/Peplau/Sears (1997), S. 144 genannten experimentellen Studien.
Thieme (1982), S. 92.
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(2006). Psychologisch-verhaltensorientierte Grundlagen einer Investitionskontrolltheorie. In: Investitionskontrolle. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9446-8_4
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