Auszug
Zur Analyse des Forschungsfeldes „Preismanagement im Einzelhandel“ empfiehlt sich zunächst die Suche nach theoretischer Erkenntnis. In der betriebswirtschaftlichen Literatur finden sich zahlreiche Versuche einer theoriegeleiteten Würdigung preispolitischer Fragestellungen im Allgemeinen. Je nach Untersuchungsziel werden unterschiedliche theoretische Ansätze genutzt, um Teilaspekte des Preismanagement zu erklären. Ziel dieses Kapitels ist es, ausgewählte theoretische Ansätze zu skizzieren, die als theoretischer Bezugsrahmen1 für die weiteren Überlegungen dienen. Ein theoretischer Bezugsrahmen wird verstanden als Gedankengerüst, anhand dessen die Problemstellung strukturiert und einer systematischen Analyse zugeführt werden kann. Preistheorie wird als Sammelbegriff für alle in das Themengebiet Preis gehörenden speziellen Theorien genutzt.2 Nachfolgend wird ein theoretischer Bezugsrahmen zugrunde gelegt, der neben speziellen preistheoretischen Ansätzen auch solche ohne unmittelbar erkennbaren Preisbezug einschließt. Die Integration einzelner allgemeiner Ansätze in den theoretischen Bezugsrahmen erfolgt aufgrund der Tatsache, dass sie nicht unerheblich mit den Fragestellungen dieser Untersuchung in Verbindung stehen. Ergänzend sei angemerkt, dass die im Folgenden referierten Ansätze den hohen Ansprüchen des Theoriebegriffs3 nicht gezwungenermaßen Rechnung tragen, dennoch aber theoretischen Gehalt aufweisen. So werden im Rahmen dieses Kapitels nicht nur Theorien, sondern auch Modelle (insbesondere Erklärungsmodelle) und Konstrukte4 thematisiert. Ein ökonomisches Modell ist ein vereinfachtes Abbild eines Ausschnittes der ökonomischen Wirklichkeit. Der Grad der Vereinfachung ist eine Frage des Zweckes der Modellbildung, wobei die für die untersuchte Fragestellung relevanten Eigenschaften und Beziehungen im Modell zu berücksichtigen sind.5
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Vgl. Rössl 1990, S. 99 ff.
Siehe Eichhorn 1979, S. 86 f.
Zu Begriff und Funktionen von Theorien vgl. beispielhaft Albert 1972, S. 6 ff; Eichhorn 1979, S. 60 ff.
Siehe Müller-Hagedorn 1986, S. 74
Vgl. Eichhorn 1979, S. 65
Siehe Müller-Hagedorn 1986, S. 74; Neibecker 1992, S. 1149
Vgl. Eichhorn 1979, S. 64 ff.
Siehe insbesondere Bruhn/ Bunge 1996, S. 175 ff; Grochla 1978, S. 56; Kaas 1977, S. 4 ff; Stölzle 1999, S. 118 f.
Nach Popper sind zur Beurteilung der Güte von Theorien die Kriterien empirischer Gehalt (hoher Allgemeinheitsgrad und hoher Präzisionsgehalt), Falsifizierbarkeit, Widerspruchsfreiheit, Wertfreiheit sowie empirische und intersubjektive Überprüfbarkeit heranzuziehen. Vgl. Popper 1977a, S. 32 ff; Popper 1977b, S. 54 ff.
Vgl. beispielsweise Richter 1970, S. 12
Siehe Jacob 1993, Sp. 3293 ff.
„Psychology“ wird heute teilweise als zusätzliches P zu den klassischen Ps im Marketing ergänzt. Vgl. beispielhaft Cohen 1999, S. 353. Die Bedeutung von Emotionen wird beispielsweise bei Gröppel-KIein thematisiert. Gröppel-Klein 2001, S. 184
Siehe Diller 2000, S. 78 ff. sowie S. 105 ff.
Siehe Diller 2000, S. 105. Vgl. dazu auch die Ausführungen zur Preisethik in Diller 2003, S. 10 ff.
Vgl. Diller 1992e, S. 930
Siehe Wikinger 1997, S. 8
Siehe Diller 1992, S. 930; Simon 1992a, S. 23 ff.
Siehe Jacob 1993; Ott 1979; Richter 1970; Schmalenbach 1934; Woll 1996
Vgl. Gutenberg 1973, S. 233 ff.
Siehe dazu auch Fehl/ Schreiter 1995, S. 8 ff; Wikinger 1998, S. 10 f.
Diller 2000, S. 80 ff; Simon 1995a, S. 24 ff.
Die entscheidungsorientierte Betriebswirtschaftslehre geht insbesondere auf Heinen zurück. Vgl. Heinen 1971, S. 21 ff.
Zur Entscheidungsforschung vgl. beispielsweise Chmielewicz 1979; Eisenführ/Weber 2003; Heinen 1969; Kirsch 1998
Zur Unterscheidung präskriptiver und deskriptiver Entscheidungstheorie vgl. Eisenführ/ Weber 2003, S. 357 ff.
Zu den Grundzügen der Entscheidungslogik vgl. beispielhaft Heinen 1991, S. 26 ff; Kirsch 1998, S. 3 ff
Beispielhaft sei auf die Erwartungsnutzen-Theorie als normative Entscheidungstheorie verwiesen, die sich seit der axiomatischen Fundierung durch von Neumann/Morgenstern in 1947 sowie Savage in 1954 in der Wirtschaftswissenschaft etabliert hat. Vgl. von Neumann/ Morgenstern 1947; Savage 1954
Siehe vor allem Eisenführ/ Weber 1994, S. 6 ff.
In der Psychologie wurde bewiesen, dass der Mensch grundsätzlich mit vier Verhaltensweisen ausgestattet ist: er kann instinktiv handeln, denken, Gefühle entscheiden lassen oder intuitiv reagieren. Vgl. Jung 1976, S. 357 ff.
Darüber hinaus wird beispielsweise kritisiert, dass ein Individuum nur beschränkt fähig ist, Informationen zu verarbeiten und komplexe Probleme zu bewältigen. Vgl. Simon 1957, S. 198
Vgl. insbesondere Eisenführ/ Weber 1994, S. 325 ff.
Als Anomalien gelten nach Frey/Eichenberger paradoxe Verhaltensweisen, „die mit der Maximierung des subjektiv erwarteten Nutzens unvereinbar sind.“ Frey/ Eichenberger 1989, S. 81
Ebenda, S. 84
Diese Ansicht hat Gutenberg schon sehr früh vertreten. Vgl. Gutenberg 1966, S. 88
Siehe Jung 1976, S. 483
Siehe Fischer et al. 1993, S. 455 ff.
Raffée 1974, S. 95
Zu den Verhaltenswissenschaften zählen beispielsweise die Psychologie oder Soziologie. Grundlegend für eine Einbindung verhaltenswissenschaftlicher Erkenntnis in die Betriebswirtschaftslehre sind u. a. die Arbeiten von Heinen 1968 oder Kirsch 1977
Zu dieser Begriffsauffassung vgl. auch Müller-Hagedorn 1984, S. 545
Vgl. Eisenführ/ Weber S. 357 ff.
Vgl. Heinen 1991, S. 40
Vgl. Heinen 1971, S. 22
Vgl. insbesondere Kirsch 1998, S. 93 ff.
Siehe Diller 2000, S. 130; Herrmann/Bauer 1996, S. 678
Vgl. Hull 1952, S. 64 ff.
Vgl. Howard/ Sheth 1969, S. 30 und S. 139 ff.; Müller-Hagedorn 1983, S. 940
Siehe Diller 1982a, S. 315 ff.; Diller 1978, S. 22 ff.
Vgl. Müller-Hagedorn 2004, S. 179 sowie Müller-Hagedorn 1993, S. 212
So beispielsweise am Institut für Sozialpsychologie der Universität zu Köln. Vgl. Müller/ Mai 1986, S. 100. Auch in der angloamerikanischen Literatur gibt es vielzählige Auseinandersetzungen zur Preisresponse. Vgl. beispielhaft Zeithaml 1984, S. 612 ff.
Vgl. Trommsdorff 1997, S. 281
Vgl. beispielhaft Herrmann/ Bauer 1996, S. 675 ff.
Kaas 1992, S. 7
Vgl. Schanz 2000, S. 153 ff.
Zur Neuen Institutionenlehre siehe beispielhaft Kaas 1992, S. 3 ff; Nelson 1970, S. 312; Stigler 1961, S. 213 ff.
Siehe auch die Ausführungen bei Simon 1992a, S. 94 ff.; Simon/Kucher 1988, S. 171 ff.
Zu den Eigenschaften im Detail vgl. beispielhaft Hruschka 1997, S. 845 ff
Vgl. auch Nagle/ Holden 2002, S. 109; Tellis 1988, S. 337
Siehe Nieschlag/ Dichtl/ Hörschgen 1994, S. 326
Vgl. Schmalen 1995, S. 28. Zur Ermittlung von Preiselastizitäten sowie dem Einfluss von Bestimmungsfaktoren des Kaufverhaltens (Bedarfsrhythmus, Einkaufsrhythmus, Einsatz übriger Marketinginstrumente, Konkurrenzmaßnahmen) auf Preiselastizitäten vgl. beispielhaft Müller-Hagedorn 2002, S. 220 ff.
Vgl. Schmalen 1995, S. 26
Siehe Meffert 1982, S. 248; Morris/Morris 1990, S. 43
Vgl. Barth 1999, S. 197. Zur Herleitung der Formel vgl. beispielhaft Woratschek 1998a, S. 269
Vgl. Diller 2000, S. 104; Rao 1984, S. S44
Zum Zusammenhang von Preisänderungen, Elastizität und Umsatzentwicklung vgl. Meffert 1982, S. 247
Vgl. Diller 2000, S. 104; Schwarze 1992, S. 112 f.
Zur Systematisierung digitaler Güter vgl. Schmalen/ Sauter 2002, S. 389
Nach Erstellung der „First Copy“ werden verschwindend geringe Kosten verursacht-so insbesondere Kosten für Zeit, Speicherplatz und Übertragungskosten. Vgl. Schmalen/ Sauter 2002, S. 390. Diese Kosten trägt in der Regel jedoch nicht der Handelsbetrieb, sondern der Nutzer. Insofern kann von Grenzkosten = 0 ausgegangen werden.
Die Kreuzpreiselastizität wurde von Triffin auch als Maßgröße zur Bestimmung der Wettbewerbsstärke vorgeschlagen. Sie wird deshalb auch als Triffin’scher Koeffizient bezeichnet. Vgl. Triffin 1962, S. 103 ff; Zentes 1974, Sp. 1675 f.
Siehe auch Mattmüller 1997, S. 155; Woratschek 1998a, S. 87 ff.
Siehe Pigou 1930, S. 385 f.
Vgl. Kaas 1977, S. 3 f.
Vgl. Weinberg/ Behrens/ Kaas 1974, S. 52 ff.
Siehe Heinen 1966, S. 20 ff. sowie die dort zitierte Literatur
Vgl. Chmielewicz 1979, S. 171
Vgl. Simon 1977, S. 40 f.
Zum Problembegriff vgl. Kirsch 1977, S. 145 ff.
Zur Entscheidungsarena gehören alle Personen (beauftragte Experten oder Betroffene), die am Prozess der Problemhandhabung beteiligt sind. Vgl. Kirsch 1998, S. 150
Kirsch 1991, S. 128 f.
Solange jede beliebige Aussage in einem Kontext A mit einer beliebigen Aussage eines Kontextes B aufrecht erhalten werden kann und die Akzeptanz einer Aussage in Kontext A keine Beschränkung für die möglichen Aussagen in Kontext B darstellt (Übersetzungs-oder Korrespondenzregeln genannt), besteht eine hohe Problemkomplexität. Erst wenn Korrespondenzen zwischen den Kontexten hergestellt werden können und damit die Interdependenzen zunehmen, wird die Varietät zulässiger Aussagen in den einzelnen Kontexten verringert. Vgl. Kirsch 1998, S. 143
Kirsch/ Kutschker 1982, S. 454
Vgl. Kirsch 1998, S. 149
Siehe Hauschildt 1977, S. 245 f.
Hauschildt 1977, S. 246
Wittmann 1959, S. 14
Vgl. Witte 1972, S. 1
Siehe Kirsch 1977 (Band II), S. 76 f.
Pfohl/ Stölzle 1996, S. 236
March/ Olsen 1994, S. 54
Vgl. Kirsch 1998, S. 7 ff.
Vgl. Kirsch 1998, S. 7
Auch Diller bestätigt die hohe Komplexität preispolitischer Entscheidungen. Vgl. Diller 2000, S. 74
Siehe dazu beispielhaft Bleicher 1966, S. 160 ff. Mit der Anwendung des Phasenschemas im Marketing des Einzelhandels hat sich insbesondere auch Hartmann auseinander gesetzt. Vgl. Hartmann 1992, S. 36 ff. sowie die dort verzeichnete Literatur
Vgl. dazu auch Meffert 1998, S. 14 f.
Vgl. Chmielewicz 1979, S. 171 ff.
Vgl. Kahneman/ Tversky 1979, S. 263 ff.; Tversky/Kahneman 1992, S. 317
Siehe Thaler 1985, S. 201 ff.
Vgl. Helson 1964, S. 12 ff.
Siehe Schmalen 1995, S. 14
Der Ankerpreis ist nach Schmalen der Preis, den der Kunde aufgrund der bisherigen Preiserfahrungen bildet und der quasi eine Mischung von „dem zuletzt gezahlten Preis, der vorausgegangenen „Preisgeschichte“, der Preiskenntnis bei ähnlichen Produkten... sowie bestimmten Erwartungen hinsichtlich der Preistendenz, z. B. Inflation...“ darstellt. Schmalen 1995, S. 15 f. Eine Auseinandersetzung mit Ankerpreismodellen liefern Hruschka/Fettes/Probst 2002, S. 427 ff.
Vgl. insbesondere Chandrashekaran 1995, S. 7 ff.; Lichtenstein/Bearden 1989, S. 55 ff.; Kumar/Karande/Reinartz 1998, S. 401 ff.; Mayhew/Winer 1992, S. 6 ff.; Rajendran/Tellis 1994, S. 22 ff.
Vgl. Rajendran/ Tellis 1994, S. 23
Siehe Grewal/ Marmorstein/ Sharma 1996, S. 149 ff.
Die Instore-Decision-Rate ist erstaunlich hoch. Eine bundesweite Zufallsstichprobe von 500 SB-Warenhauskunden ergab, dass in vielen Warengruppen mehr als 50 Prozent der Kaufentscheidung erst am PoS getroffen wird (eine Ausnahme war beispielsweise Babynahrung, was mit Blick auf die hohe Markenbindung, so insbesondere bei Hipp, auch nicht verwunderlich ist). Vgl. Campillo-Lundbeck 1999, S. 63
Vgl. Dickson/ Sawyer 1990, S. 45 ff.
Vgl. Thaler 1985, S. 206 f.
Vgl. Kahneman/ Tversky 1979, S. 278
Siehe Tversky/ Kahneman 1982, S. 14 ff.; Thaler 1985, S. 204 ff.
Vgl. Thaler 1985, S. 211
Vgl. Thaler 1985, S. 201 ff.
Mit den Schwächen einer black-box-Analyse im Hinblick auf die Preisbildung im Einzelhandel setzt sich insbesondere Müller-Hagedorn auseinander. Vgl. Müller-Hagedorn 1984, S. 540 f.
Kroeber-Riel spricht vom SIR-Ansatz, wobei das I für intervenierende Variable steht. Vgl. Kroeber-Riel 1999, S. 30 f.
Vgl. Diller 1999, S. 52
Siehe Simon 1992, S. 591 ff.
Vgl. Diller 2000, S. 105
Siehe Müller-Hagedorn 1993, S. 210 ff.
Vgl. Schmidt 1987, S. 14
Siehe Diller 2000, S. 128; Müller 2003, S. 20 f.
Vgl. Müller-Hagedorn 1983, S. 941
Vgl. Stigler 1965, S. 66 ff. sowie insbesondere S. 109 ff.
Vgl. Barth 1996, S. 187
Siehe Müller-Hagedorn 1983, S. 941
Vgl. ebenda, S. 941
Vgl. Helson 1964, S. 12 ff.
Siehe Diller 1982a, S. 315
Siehe Kroeber-Riel 1999, S. 247 ff.
Vgl. Diller 1978, S. 26
Vgl. derselbe 1982a, S. 320
Vgl. Diller 2000, S. 170 ff.
Siehe o. V. 1998e, S. 9
Für Frankreich und Großbritannien zeigen sich im Übrigen ähnliche Ergebnisse, in Italien ist die Preissensibilität leicht schwächer ausgeprägt. O. V. 1999e, S. 63
Vgl. Müller-Hagedorn 1997a, S. 2
Im Gegensatz zu vielen anderen Untersuchungen wurden hier verschiedene Warenkategorien untersucht (Ketchup, Margarine, Erdnussbutter, Toilettenpapier und Thunfisch). Vgl. Kim/ Srinivasan/ Wilcox 1999, S. 189
Vgl. Diller 1978, S. 49 ff.; Diller 1995, S. 12
Das zeigt sich auch in These 12 in der Habilitationsschrift von Diller: „Das Preisinteresse der Verbraucher ist selektiv. Bestimmte Konsumentscheidungen werden ohne, andere unter ausschließlicher Berücksichtigung des Preises getroffen.“. Diller 1978, S. 87. Vgl. auch Cooper 1969, S. 14 ff.
Vgl. Raffée 1969, S. 87 ff.
Vgl. Diller 2000, S. 127
Siehe ebenda, S. 127
Siehe dazu Diller 1991b, S. 3 f. Das Konstrukt Preisimage bzw. seine Dimensionen und Einflussfaktoren wurden von Diller im Rahmen empirischer Untersuchungen sowie in der Dissertation von Schindler sehr umfassend analysiert. Aus diesem Grund kann mit Verweis auf die relevante Literatur auf eine umfassende Auseinandersetzung verzichtet und lediglich auf die wichtigsten Aspekte hingewiesen werden. Vgl. Diller 1993a, S. 2 ff; Diller 1995, S. 32 ff.; Schindler 1998, S. 143 ff; Wrobbel/Tietz 1998, S. 61
Jauschowetz 1995, S. 142 f.
Zum Preisvertrauensbegriff vgl. Diller 2000, S. 181 ff.
Siehe Diller 2000, S. 147
Siehe Gabor/ Granger 1969a, S. 12 ff.
Siehe Diller 1978, S. 111
Vgl. Dickson/ Sawyer 1990, S. 42 ff. Ähnliche Ergebnisse finden sich auch bei Urbany/Dickson/Sawyer 2000, S. 243 ff.
Der Begriff Inhalt bzw. Gegenstand geht auf Diller zurück. Siehe dazu auch Diller 2000, S. 148; Shapiro 1968, S. 14 ff.
Vgl. Schmalen 1995, S. 14
Vgl. Kuhlmann 1990, S. 234
Zeisel 1999, S. 135
In der Untersuchung wurde das Preiswissen von ca. 1000 Kunden des Lebensmitteleinzelhandels abgefragt. Vgl. Kenning/ Hesse 2002, S. 47
Zum Konstrukt der Preiszufriedenheit im Sinne des Confirmation-Disconfirmation-Paradigmas vgl. Diller 2000, S. 173 ff.
Vgl. auch Diller 2000, S. 154
Vgl. beispielhaft Samuelson 1987, S. 113
Vgl. Müller-Hagedorn 1993, S. 234
Vgl. Nyström 1970, S. 121
Vgl. Schneider 1999, S. 26 f.
Vgl. Kroeber-Riel 1999, S. 314 ff.; Wiswede 1985, S. 551
Das Preisimage spielt beispielsweise dann eine ganz entscheidende Rolle, wenn die Kunden ein hohes Preisbewusstsein haben, die genaue Preiskenntnis, auch im Hinblick auf Konkurrenzpreise, jedoch schwach ausgeprägt ist. Zu diesem Ergebnis kommt Schindler in seiner empirischen Arbeit. Vgl. Schindler 1998, S. 56
Dodds 1991, S. 18 f.
Vgl. Diller 2000, S. 137
Es gibt eine Vielzahl an Veröffentlichungen, in denen die Preisoptik bzw. die Idee der gebrochenen Preise diskutiert wird. Neuere Auseinandersetzungen erfolgten im Zuge der Umstellung auf den Euro. Vgl. Diller/ Brielmeier 1996, S. 695 ff.; Gedenk/Sattler 1999, S. 33 ff; Müller-Hagedorn 1997b, S. 40; Müller-Hagedorn/Zielke 1997, S. 189 ff.
Siehe dazu o. V. 2001a, S. 10
Vgl. Gedenk/ Sattler 1999, S. 53
Siehe Tellis 1988, S. 337
Dieser Sachverhalt wird bei Gedenk/Sattler in Anlehnung an Kaas/Hay 1984 anhand eines Beispiels demonstriert: Geht ein Händler von Preisschwellen aus und setzt einen Preis von 2,99 DM, obwohl keine Preisschwellen existieren, erleidet er einen Deckungsbeitragsverlust in Höhe von 111 DM. Ignoriert er jedoch eine existierende Preisschwelle und setzt den Preis auf 3 DM, ist der Deckungsbeitragsverlust dramatisch größer: es droht ein Verlust in Höhe von 99.387 DM. Ursache sind die Sprünge in der Absatzreaktionsfunktion und damit auch Deckungsbeitragsfunktion bei existierenden Preisschwellen. Vgl. Gedenk/ Sattler 1999, S. 41
Vgl. Gedenk/ Sattler 1999, S. 53
Diller/ Brielmeier 1996, S. 709
Vgl. Diller 1999, S. 41
Zum Begriff der Preisgünstigkeit siehe beispielhaft Diller 1997a, S. 22; Müller 1996, S. 27
Vgl. Helson 1964, S. 12 ff.
Vgl. Emery 1969, S. 100 ff.
Zum Begriff der Preiswürdigkeit siehe auch Diller 1991a, S. 110; Ienzen 1984, S. 37 f.
Vgl. Schindler 1998, S. 51 f.
Siehe o. V. 1999k, S. 72
Monroe/ Krishnan 1985, S. 210. Wie auch bei der Preisbeurteilung erfolgt die Quahtäts-bzw. Valuebeurteilung anhand eines Referenzpunktes. Kirmani/Baumgartner stellen in einem Experiment fest, dass bei dem Urteil über den Value vor allem auch alternative Markenangebote zum Vergleich herangezogen werden. Beim Qualitätsurteil hingegen konzentriert sich der Beurteiler hauptsächlich auf die zu beurteilende Marke und zieht interne Vergleichsmaßstäbe heran (eigene Informationen über Performance, Haltbarkeit und andere Merkmale der Marke). Vgl. Kirmani/Baumgartner 2000, S. 300 ff.
Vgl. Meffert 1998, S. 526
Leavitt 1954, S. 205
Zeithaml 1988, S. 10
Athola 1984, S. 626
„Unter Nutzen versteht man die Befriedigung, die ein Gut beim Konsum stiftet.“ Woll 1996, S. 129
Monroe/ Krishnan 1985, S. 210
Vgl. Diller 1978, S. 193 ff.; Müller 1981, S. 41 ff.; Oxenfeldt 1968, S. 9 ff.
Vgl. Ricardo 1994, S. 75 ff. sowie S. 325
Siehe dazu Austin/ Hatfield 1980, S. 26
Vgl. Condillac 1870, S. 197 ff.; Say 1803, S. 395. Auch Brandt spricht von Nutzenerwägungen. Brandt 1960, S. 7
Vgl. Alchian 1965, S. 817 ff.; Alchian/Demsetz 1973, S. 17
Vgl. Veblen 1899, S. 167 ff.
Veblen 1899, S. 172
Vgl. Shapiro 1973, S. 286 ff.
Monroe/ Krishnan 1985, S. 209
Vgl. Parasuraman 1997, S. 160
Siehe Leavitt 1954, S. 206 ff.
Vgl. Kotler/ Bliemel 2001, S. 358 f.
Siehe dazu Morris/ Morris 1990, S. 40
Vgl. Porter 2000, S. 196 ff.
Vgl. Parasuraman 1997, S. 154 ff.
Ries 1996, S. 93
Nagle/ Holden 1995, S. 13
Vgl. beispielhaft Diller 2000, S. 162 ff,; Müller-Hagedorn 1993, S. 227; Schmalen 1995, S. 18 ff.; Simon 1992a, S. 604 ff.
Meffert spricht in seiner 7. Auflage auch von dem Preis als „quantitative, eindimensionale und eindeutig meßbare Größe“. Meffert 1986, S. 260
Nelson 1970, S. 311
Als weitere Ersatzkriterien kommen beispielsweise auch der Markenname oder das Einkaufsstättenimage in Frage. In der angloamerikanischen Literatur wird in diesem Zusammenhang auch von „extrinsic cues“ gesprochen. Im Gegensatz dazu spricht man von „intrinsic cues“, wenn die Informationsstimuli von dem physischen Produkt selbst kommen. Vgl. Dodds 1991, S. 17
Siehe Dodds/ Monroe/ Grewal 1991, S. 308
Stoetzel 1954, S. 185
Emery 1969, S. 101
Vgl. Simon 1977, S. 87
Vgl. dazu auch Diller 2000, S. 164
Siehe Shapiro 1973, S. 286 ff.; Simon 1992a, S. 609
So nimmt Simon u. a. an, dass der Preis umso eher als Qualitätsindikator herangezogen wird, je innovativer ein Leistungsangebot, je größer der Zeitdruck beim Einkauf, je komplexer die Einkaufsaufgabe, je geringer die Preistransparenz. Vgl. Simon 1992a, S. 609
Siehe dazu auch Diller 2000, S. 163; Simon 1992a, S. 610
Vgl. Diller 1977, S. 219 ff.; Diller 1988a, S. 195 ff.
Vgl. Hussla 1999a, S. 50
Siehe Stoffl 1997, S. 342
Gardner 1971, S. 243
Diller liefert einen Uberblick über zahlreiche Untersuchungen und empirische Befunde. Siehe Diller 1977, S. 222 ff.
Siehe beispielsweise Bauer 1967, S. 25
Vgl. Kroeber-Riel 1999, S. 162 ff.
Siehe Rao/ Bergen 1992, S. 412 ff.; Rao 1971, S. 52 f.
Vgl. beispielhaft Simon 1992a, S. 613 ff.
Vgl. Diller 1978, S. 196 f.; Gierl 1992, S. 25 ff. und S. 65 ff; Schmalen 1995, S. 20 ff. sowie die dort verzeichnete Literatur
Sabel 1973, S. 424
Vgl. Coase 1937, S. 386 ff.
Vgl. Mattmüller 2000, S. 49
Vgl. Mattmüller/ Tunder 1999, S. 435 ff.
Siehe Picot 1986, S. 3
Zu den Kosten des Handelsbetriebs vgl. Barth/ Hartmann/ Schröder 2002, S. 67
Vgl. Schröder 2002, S. 284
Vgl. Zeithaml 1988, S. 4
Siehe dazu und zu den folgenden Risikoarten Murphy/ Enis 1986, S. 31
Daneben gibt es das psychologische Risiko (der Kauf könnte ein schlechtes Gewissen verursachen), das physische Risiko (man könnte sich verletzen) sowie das soziale Risiko (Was sagen meine Freunde?). Vgl. Williamson 1990, S. 64 ff.
Vgl. Milgrom/ Roberts 1992, S. 35
Vgl. Bender 1964, S. 2; Kelley 1958, S. 32
Siehe Rüdiger 1998, S. 33
Vgl. Picot 1986, S. 3
Vgl. beispielhaft Kaas 1992, S. 3 ff.; Nelson 1970, S. 312; Stigler 1961, S. 213 ff.
Siehe beispielsweise Urbany/ Dickson/ Kalapuraka 1996, S. 91 ff.
Vgl. Kiener 1990, S. 7
Vgl. Adler 1996, S. 33 ff.
Siehe Marré 1960, S. 39 f.
Zum Begriff Preisfairness vgl. Diller 2003, S. 11
Dazu zählt sowohl die Qualität/der Nutzen im Hinblick auf die Ware als auch der Nutzen im Hinblick auf die Transaktion (Einkaufserlebnis, Konsumerfahrung etc.). Vgl. Kaas 1992, S. 9
Vgl. auch Diller 1999, S. 42
Vgl. Fischer et al. 1993, S. 448; Kaas 1991, S. 357 ff.
Vgl. Kaas 1991, S. 361
Simon 1961, S. XXIV
Siehe Becker 1993, S. 5
Sindhav/ Balazs 1999, S. 320
Nelson 1970, S. 312
Zitiert bei Mellerowicz 1961, S. 26
Siehe beispielsweise Mellerowicz 1960, S. 78 ff.; Ott 1960, S. 2 ff.; Sundhoff 1953, S. 161 ff. Darüber hinaus existieren weitere Theorien. Beispielhaft sei auf die Theorie der branchenüblichen Kalkulation hinge-wiesen. Ihr liegt der Gedanke zugrunde, dass die Preisbildung auf traditionellen, konstanten Branchenzuschlägen basiert. Es findet keine Unterscheidung nach Warenbereichen statt, noch wird die Spanne in Kosten und Gewinn aufgeschlüsselt. Im Ergebnis kommt es zu Preisen, die ggf. veränderten Bedingungen etwa im Hinblick auf Einstandspreise, Konkurrenzsituation, Abverkauf/Umschlag nicht Rechnung tragen. Mit Blick auf die in der Praxis betriebenen Formen der Preisdifferenzierung, Preisunterbietungen oder auch warenspezifischen Kalkulationssätze dürfte diesem theoretischen Ansatz keine allzu große Bedeutung mehr zukommen. Vgl. Mellerowicz 1960, S. 79
Vgl. Horacek 1950, S. 20 f.
Vgl. Sundhoff 1953, S. 161 ff.
Lampe 1933, S. 21
Leitner 1908, S. 9
Vgl. Hoppmann 1952, S. 366 ff.
Siehe Mellerowicz 1960, S. 81
Vgl. Bender 1941, S. 42
Vgl. Lampe 1933, S. 22
Siehe Horacek 1950, S. 20
Vgl. Hirsch/ Brandt 1931, S. 55 f.
Siehe Hirsch/ Brandt 1931, S. 55 f.
Vgl. Hirsch/ Brandt 1931, S. 55 f.
Vgl. Lampe 1933, S. 22
Vgl. Lampe 1931, S. 23 ff.
Siehe Theisen 1960, S. 50 ff.
Rights and permissions
Copyright information
© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2006). Theoretische Erklärungsansätze zur Ableitung von Gestaltungsaussagen für das Preismanagement im Einzelhandel. In: Preismanagement im Einzelhandel. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9404-8_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9404-8_2
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0576-1
Online ISBN: 978-3-8350-9404-8
eBook Packages: Business and Economics (German Language)