Auszug
Was auf den ersten Blick als ein simples Wortspiel anmutet, stellt vielmehr zwei Perspektiven dar, die im Zuge fortschreitender Entwicklung der Autonomie von Patienten eingenommen werden können. Einerseits wird der Anspruch an Patienten an-gelegt, so viel Kontrolle als möglich bezüglich ihrer Krankheiten und deren Behand-lung zu übemehmen, andererseits soll diese Entwicklung durch ermutigendes und befähigendes Verhalten seitens der Medizin gestützt werden.1 Treiber dieser Entwicklung zugunsten größerer Partizipation der Patienten innerhalb medizinischer Entscheidungsprozesse sind neben dem Einfluss wachsender ökonomischer und haftungsrechtlicher Rahmenbedingungen, die Entwicklung hin zu besser informierten Burgern, die wachsamer Entwicklungen des Gesundheitswesens verfolgen und über massenmediale Kommunikation regelmäßig über medizinische Fortschritte versorgt werden.2 Diese Korrektur der Informationsasymmetrie im Arzt-Patienten-Verhältnis zugunsten der Patienten, ermöglicht es dem Verbraucher im Gesundheitswesen, aktiv über das „Wertebündel“ zu entscheiden, das persönlich als adäquat erachtet wird.3 In die gleiche Richtung weist die Aussage von Simon und Härter. Die Autoren weisen auf den wachsenden Druck auf Ärzte hin, Informationen und Verantwortung mit ihren „Klienten“ zu teilen.4
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Literatur
Vgl. Salmon/ Hall (2004), S. 53.
Vgl. Simon/ Härter (2005), S. 3.
Vgl. Prahalad/ Ramaswamy (2004), S. 24 f.
Vgl. Simon/ Härter (2005), S. 3 f.
Vgl. Härter/ Loh/ Spieß (2005), S. XIII.
Vgl. Härter/ Loh/ Spieß (2005), S. XIII; Härter (2004), S. 89.
Vgl. Härter (2004), S. 89.
Vgl. Scheibler (2004), S. 9.
Vgl. Müller et al. (2004), S. 95.
Vgl. Statistisches Bundesamt (2004), S. 5, S. 9 f.
Vgl. Nefiodow (2001), S. 2 ff.
Vgl. Nefiodow (2001), S. 118 ff.
Vgl. Coulter/ Magee (2003), S. 1.
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(2006). Der Patient der Zukunft oder die Zukunft der Patienten. In: Patienten als Partner. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9401-7_1
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