Auszug
In die Entscheidung über die Finanzierung eines Unternehmens fließen zunehmend auch Überlegungen zum Risikomanagement ein. Während anfänglich v. a Zins- und Währungsrisiken aktiv gesteuert wurden, gehört inzwischen auch der Transfer von Kreditrisiken zum Repertoire der Betrieblichen Finanzwirtschaft. Als moderne kapitalmarktorientierte Produkte können dazu insbesondere ABS-Transaktionen und Kreditderivate eingesetzt werden. Durch die Trennung von Kreditrisikopositionen können Risikokonzentrationen bzw. Klumpenrisiken abgebaut werden. Wie andere Derivate können Kreditderivate jedoch auch zu Spekulationszwecken eingesetzt werden, wodurch gegebenenfalls erhebliche Risiken ins Portfolio genommen werden. Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive können die Kreditrisikomärkte zwar zu einer flexibleren Gestaltung des Risikomanagements und zum effizienteren Verteilen einzelner Risiken fuhren, unzureichende Rahmenbedingungen wie unausgereifte Bewertungsmodelle oder unvollständige und nicht handhabbare Bilanzierungsregeln für die Produkte können aber im Extremfall die Finanzstabilität gefährden.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Zusammenfassung und Ausblick. In: Asset Backed Securities-Transaktionen und Kreditderivate nach IFRS und HGB. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9390-4_7
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Publisher Name: DUV
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Online ISBN: 978-3-8350-9390-4
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