Auszug
Nonprofit-Organisationen (NPO) - als Vertreter des Dritten Sektors zwischen Privatwirtschaft und Staat - nehmen in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle ein. In Bereichen, wo sowohl die Privatwirtschaft wie auch der Staat Aufgaben nur bedingt erfüllen wollen oder können, bieten NPO aus ihrer Sicht wün-schenswerte Leistungen an. Dabei produzieren sie in der Regel Sach- wie Dienst-leistungen, die sie ihren Mitgliedern und/oder Dritten gegen Entgelt oder gratis abgeben. Ausgehend von der Definition, dass Markt im engeren Sinne den Ort bezeichnet, an dem gehandelt wird, respektive im weiteren Sinne jedem Zusam-mentreffen von Angebot und Nachfrage entspricht, schaffen NPO somit mit ihrem Verhalten neue Märkte. Sie erstellen da Angebote, wo ihres Erachtens ein Bedarf und damit eine Nachfrage nach einer spezifischen Leistung besteht. Diese Märkte und die damit verbundenen Austauschbeziehungen stellen somit eine fundamentale Voraussetzung zur Zielerfüllung einer NPO dar. NPO bewegen sich also nicht nur auf bestehenden Märkten, sondern schaffen bei Bedarf sogar neue Marktbeziehungen.
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© 2007 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Lichtsteiner, H. (2007). Wie viel Markt braucht eine NPO?. In: Helmig, B., Purtschert, R., Schauer, R., Witt, D. (eds) Nonprofit-Organisationen und Märkte. Marktorientiertes Nonprofit-Management. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9384-3_6
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8350-0551-8
Online ISBN: 978-3-8350-9384-3
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