Auszug
Im Rahmen der Erklärung sowie Empfehlung von Normen bzw. Prinzipien501 der Gestaltung von Anreizverträgen und -systemen sind die Erkenntnisinteressen der normativen Principal-Agent-Theorie insbesondere auch dadurch geleitet, dass der Forscher die Allokations- und Verteilungseigenschaften der Second Best-Lösung mit jenen im First Best-Fall vergleicht. Dabei wird für Second Best-Situationen beispielsweise betrachtet, nach welchen Prinzipien Rentenzahlungen an den Agent, die anfallenden Risikoprämien oder die Leistungsmengen fx-135-1 fur verschiedene Agenttypen bestimmt werden. Vielfach sind agencytheoretische Forschungsarbeiten außerdem durch vergleichende parametrische Analysen geprägt, welche auf der Basis numerischer Konkretisierungen von Modellparametern erfolgen.502 Dies dient nicht einer an der Empirie orientierten Quantifizierung von Modellkomponenten, sondern vielmehr der Herausarbeitung und Veranschaulichung grundlegender Wirkungszusammenhänge zwischen verschiedenen Modellparametern.
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(2007). Norm- und wertbezogene Analyse agencytheoretischer Forschungsergebnisse zur Ausgestaltung von Anreizsystemen. In: Roiger, M.B. (eds) Gestaltung von Anreizsystemen und Unternehmensethik. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9369-0_4
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Online ISBN: 978-3-8350-9369-0
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