Auszug
Betriebliches Handeln findet in einem gesellschaftlichen Kontext statt. So selbstverständlich diese Aussage ist, so wenig finden sich doch in der Betriebswirtschaftslehre Ansätze einer weiteren Differenzierung dieser Aussage.1 Die Eingebundenheit in ein komplexes Umfeld ist bei betriebswirtschaftlichen Untersuchungen spätestens seit Kosiols Definition von Betrieben als offene ökonomische Systeme immanent mitgedacht, wurde aber lange Zeit kaum weiter beachtet.2 Bis vor wenigen Jahren herrschte dabei ein Denkmuster vor, das sich auf einen realwirtschaftlichen und einen finanzwirtschaftlichen Austausch zwischen Betrieb und Umwelt beschränkte.3
So auch Macharzina/Wolf (Unternehmensführung, 2005), S. 18f. Die Klassifizierung von Umweltfaktoren ist dabei mannigfaltig und Kann wohl nur hinsichtlich eines bestimmten Erkenntnisziels, nicht jedoch in Gänze, befriedigend systematisiert werden. So wirft die in der Unternehmensführung vebreitete Differenziering der Umwelt in ein ökonomisches, ein rechtliches, ein gesellschaftliches, ein technisches, ein politisches und ein ökologisches System sowohl Fragen hinsichtlich der inhaltlichen Abgrenzung als auch der Vollständigkeit auf. Vgl. Macharzina/Wolf (Unternehmensführung, 2005), S. 20f.
Vgl. Kosiol (Erkenntnisgegenstand, 1961), S. 130.
Vgl. Kreikebaum (Unternehmensethik, 1996), S. 25.
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(2006). Konzeptionelle Grundlagen. In: Ökonomie sensibler Güter. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9343-0_1
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