Auszug
Das im vorangegangenen Kapitel entwickelte Integrative Medienmanagement-Konzept für Verlags-Unternehmungen ist aufgrund seiner hohen Komplexität umsetzungsorientiert auszugestalten.1 Wenn es auch aufgrund der Forschungsaffinität dieser Arbeit hier nicht primär um die Erarbeitung „umsetzungsreifer“ Vorschläge geht bzw. gehen kann, so wird dennoch der Anspruch formuliert, Gestaltungsempfehlungen zu entwickeln, wie Verlags-Unternehmungen ein integratives Managementkonzept implementieren können. Unter wissenschaftstheoretischen Gesichtspunkten wird damit die grundlegende Frage nach dem Selbstverständnis der (Medien-)Betriebswirtschaftslehre aufgegriffen. Die Betriebswirtschaftslehre ist von ihrer Genese her eine pragmatisch angelegte Disziplin, was aber eine notwendige theoretische Fundierung voraussetzt, sie bei näherer Analyse sogar zwingend einfordert, will sie eine originäre Existenzberechtigung als wissenschaftliche Disziplin für sich beanspruchen. Damit ist die Verknüpfung theoretischer und pragmatischer Aspekte zielführend, die sich zudem gegenseitig befruchten können. In entsprechender komplementärer Konstellation sieht auch Kosiol das theoretische und pragmatische Wissenschaftsziel der Betriebswirtschaftslehre, das auf die Ableitung theoretisch fundierter Gestaltungsempfehlungen ausgerichtet ist.2
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(2006). Integratives Medienmanagement auf Basis einer Publisher Value Development Scorecard zur Eruierung systemischer Entwicklungsfähigkeit von Verlagen. In: Integratives Medienmanagement. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9342-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9342-3_6
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Print ISBN: 978-3-8350-0502-0
Online ISBN: 978-3-8350-9342-3
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