Auszug
Unternehmen sind mit ihren Transaktionen in ein Geflecht von Beziehungen eingebunden, die in der Regel langfristig angelegt sind. Es bestehen langfristige Vereinbarungen mit Abnehmern/Zulieferern, mehrperiodige Arbeitsverträge mit Arbeitnehmern, aber auch langzeitige Konkurrenzsituationen zu anderen Unternehmen. Die in die langfristigen Beziehungen eingebundenen Verantwortlichen haben bei ihren Entscheidungen dynamische Interdependenzen zu berücksichtigen. Heutige Entscheidungen beeinflussen den Handlungsspielraum künftiger Perioden und die Antizipation späterer Entscheidungen und Ereignisse hat Rückwirkungen auf die Handlungen der aktuellen Periode.1 Dabei ist es für die Entscheidungsträger möglicherweise vorteilhaft, sich frühzeitig auf bestimmte Handlungen festzulegen bzw. ihren künftigen Aktionsradius im Vorhinein zu beschränken (Selbstbindungskraft bzw. commitment), um dadurch Einfluss auf die Entscheidungen anderer zu nehmen. Sull (2003) betont: „The best managers know when to make commitments- and when to break them“.
Siehe Küpper (2001), S. 36.
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(2006). Einleitung. In: Nachverhandlungen in langfristigen Anreizbeziehungen. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9318-8_1
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