Auszug
In der Literatur zum Preismanagement dominieren Ansätze der Preisfixierung. Dabei erfolgt die Preisbestimmung aus Perspektive eines Anbieters, der Preise für die angebotenen Leistun-gen festlegt, die von den Konsumenten nur akzeptiert oder abgelehnt werden können. Abwei-chungen von diesen einseitig fixierten Preisen werden nur im Zusammenhang mit der Rabatt-politik diskutiert (Monroe 1990, S. 329-354). Dagegen spielt die Analyse der Anwendungs-voraussetzungen und Wirkungsweisen alternativer Preisbildungsmechanismen lediglich eine untergeordnete Rolle (Simon 1992a, S. 664-671; Diller 2000, S. 297-300). Diese Feststellung muss umso mehr verwundern, als alternative Preisbildungsmechanismen gerade durch die zu-nehmenden Möglichkeiten ihrer elektronischen Abwicklung in jüngerer Vergangenheit deutlich an Bedeutung gewonnen haben. Insbesondere Auktionen und Verhandlungen können in elektronischen Medien zu niedrigen Transaktionskosten abgewickelt werden, die früher dem Einsatz aufwändiger Preisbildungsmechanismen entgegenstanden. Auktionen und Verhandlungen sind deshalb im Internet bereits recht weit verbreitet (Lucking-Reiley 2000; Lucking-Reiley/Spulber 2001; Roth/Pastowski 2002).
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(2006). Analyse alternativer Preisbildungsmechanismen. In: Preismanagement für Leistungsbündel. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9309-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9309-6_4
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0466-5
Online ISBN: 978-3-8350-9309-6
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