Auszug
Im verarbeitenden Gewerbe in der Bundesrepublik Deutschland nehmen die meist als Prozess- oder Verfahrensindustrie bezeichneten Industriesegmente eine Schlüsselstellung ein, deren Leistungserstellung im Wesentlichen auf Wirkungsweisen der Stoffumwandlung beruht. Hierunter fallen u. a. die Chemische Industrie, die Metallerzeugung, das Kokerei- und Mineralölgewerbe sowie große Bereiche des Ernährungsgewerbes. Dabei ist die Prozessindustrie keineswegs als homogener Sektor aufzufassen, da in den genannten Bereichen die Bandbreite der hergestellten Produkte und die zu deren Herstellung eingesetzten Verfahren und Produktionsweisen sehr groß ist. Es gibt zahlreiche hochautomatisierte großtechnische Prozesse, in denen in komplex miteinander verbundenen kontinuierlichen Massenfertigungen produziert wird, zu nennen wären beispielsweise Grundchemikalien (Bulk-Chemikalien) wie Ammoniak und Salzsäure. In anderen Bereichen, etwa der Pharmabranche, wird in ebenfalls hochautomatisierten, diskontinuierlichen Prozessen gefertigt, während in weiteren Zweigen, z. B. der Herstellung von Feinchemikalien wie Farben oder Lacken, diskontinuierliche Prozesse mit einem hohen Anteil an manuellen Vorgängen vorliegen.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Einleitung. In: Zur taktisch-operativen Planung stoffstrombasierter Produktonssysteme. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9294-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9294-5_1
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0449-8
Online ISBN: 978-3-8350-9294-5
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