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Konzeptualisierungsansatz zur Interaktionsrelationierung

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Luftverkehrsallianzen
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Auszug

Auf der Grundlage der im inhaltlichen und im theoretischen Bezugsrahmen jeweils deduzierten Erkenntnisse erwächst die Frage nach der geeigneten Interaktionsrelationierung von Airlines als ökonomische Akteure in Allianzsystemen. Die Retikulierung und Orchestrierung der in einen Netzwerkverbund eingeflochtenen Fluggesellschaften steht dabei auch in einem Wechselverhältnis von Kooperation und Wettbewerb. Neben kooperativen und kompetitiven Gestaltungsartefakten und -antezedenzen bestehen weitere interaktionsprägende Kontexte und Ordnungsmuster, auf die hier nicht tiefergehend eingegangen wird.1 Im Rekurs auf Partiale des theoretischen Bezugsrahmens zeigt sich, daß Kooperation und Wettbewerb als Kontextparameter für ökonomisches Verhalten2 in der Innensicht einer Allianz nicht alternativ zur Wahl stehen. Kooperation und Wettbewerb prägt quasi-ubiquitär Gestaltungshandeln von Mitgliedern einer Airline-Allianz. Wenngleich sich dieses Postulat aus unterschiedlichen theoretischen, methodischen und phänomenologischen Sichten erforschen, auf theoretischer und/oder empirischer Grundlage explizieren und erkenntnisbezogen durchmustern läßt, wird an dieser Stelle eine Priorisierung auf einen Konzeptualisierungsansatz zur Interaktionsrelationierung gelegt, in dem Kooperation und Wettbewerb quantifiziert wird. Die zahlenbasierte Unterfutterung kooperativen und kompetitiven Interaktionsverhaltens läßt sich ihrerseits auf mehrere Arten vollziehen. Mit dem hier vorgestellten Ansatz wird in dieser Sicht kein Exklusivanspruch erhoben, sondern lediglich ein möglicher Zugang zur Quantifizierung vorgestellt.

So ist bspw. denkbar, die Interaktionsrelationierung der Fluggesellschaften mit Blick auf den primären Transaktionsinhalt aus funktionaler Sicht zu analysieren, bspw. im Rahmen von Einkaufsallianzen bzw. -netzwerken. Es ist darüber hinaus denkbar, mit Blick auf den Zeit- und Strategiefokus der Interaktion auf die organisatorischen Koordinationsartefakte (bspw. mit Blick auf eine heterarchische vs. hierarchische Steuerungskonzeption) abzuheben. Die Analyse der Interaktion ließe sich bspw. auch aus Sicht des „Resource Based-View“ vollziehen.

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Literatur

  1. Auf den Dualismus von Kooperation und Wettbewerb im vorbezeichneten Sinn wird auch rekurnert bei Ullrich (2004).

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  2. In dieser Sicht können die Kriterien bzw. Konstrukte aus einer kritisch-rational(-istisch)en Wissenschaftsposition vor dem Hintergrund einer empirischen Forschungsprogrammatik und-methodik einstufig oder mehrstufig ausdifferenziert bzw. operationalisiert werden. Die Kriterien zu Kooperation und Wettbewerb sind dann als latente Variablen interpretierbar. Siehe weiterführend zu latenten Variablen sowie zu ausdifferenzierenden Operationalisierungsüberlegungen in diesem Sinnzusammenhang Himpel (2004), S. 191 ff.

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  3. Vgl. Fahrmek/ Künstler/ Pigeot/ Tutz (2000), S. 53 f.; vgl. Bourier (2001), S. 72 ff.

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(2006). Konzeptualisierungsansatz zur Interaktionsrelationierung. In: Luftverkehrsallianzen. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9282-2_4

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