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Einleitung

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Auszug

Eine Analyse der Herausforderungen unternehmerischen Handelns ergibt, dass diese in erster Linie durch den Wandel der Marktbeziehungen geprägt ist, der sich durch eine verstärkte Wettbewerbssituation (Globalisierung der Märkte), verbunden mit einer stärkeren Kundenorientierung beschreiben lässt. Dies zeigt sich etwa an der zunehmenden Bedeutung von Konzepten wie Mass Customization1 und Demand Fulfillment2. Dabei erfordert die Herstellung kundenindividueller Produkte die Umsetzung einer flexiblen Produktion bei möglichst niedrigen Kosten in der Leistungsbereitstellung. Die genannten Anforderungen münden einerseits in einem Trend zur Bildung von weltweit verteilten Wertschöpfungsnetzwerken (Supply Networks), andererseits in einer stärkeren Betonung kundenorientierter Ziele.

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Literatur

  1. Ziel des Mass Customization ist die Analyse der (individuellen) Kundenwünsche an die Produkte und eine anschließende effiziente Produktion, die der einer Produktion von Standardprodukten möglichst nahe kommt [vgl. Tseng/ Jiao 2001].

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  2. Demand Fulfillment beschäftigt sich mit dem Eingang und der Abwicklung von Kundenaufträgen und kann im Wesentlichen in die zwei Teilaufgaben Order Promising (Zusage über Liefertermin) und Demand-Supply-Matching (Zuordnung von Materialbestand zum Produktionsauftrag) unterteilt werden [vgl. Fleischmann/ Meyr 2001].

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  3. SCM wurde erstmals im Jahre 1982 in der Literatur erwähnt [vgl. Oliver/ Webber 1992]. Werden neben den betriebswirtschaftlichen gleichermaßen auch soziale und umweltorientierte Ziele berücksichtigt, so spricht man auch von Sustainable Supply Chain Management.

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  4. Beim Konzept des Vendor Managed Inventory ist der Hersteller für das Bestandsmanagement des Lieferanten verantwortlich. Der Hersteller hat dazu Zugriff auf die Bestandsdaten und generiert selbst die Bestellungen [vgl. Christopher 1998, S. 195ff]..

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  5. Advanced Planning Systems sind modular strukturierte Softwaresysteme zur integrativen Unterstützung einer unternehmensübergreifenden Planung und Steuerung von Leistungsprozessen. Das unternehmensinterne ERP-Softwaresystem (Enterprise Resource Planning) dient dabei als Backbone für das APS [vgl. Corsten/ Gössinger 2001, S. 152f].

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  6. Die Umsetzung eines nachhaltigen Wirtschaftens umfasst prinzipiell wirtschaftliche, umweltorientierte und soziale Zielkriterien. Eine Analyse der auf Ebene der Produktionsdurchführung zu verwirklichenden sozialen Zielvorstellungen zeigt, dass diese insbesondere auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen ausgerichtet sind. In diesem Zusammenhang werden oftmals die Arbeitssicherheit und die Ergonomie des Arbeitsplatzes betreffende Prämissen genannt [vgl. Bullinger 1995, S. 37], die durch die Planungsaufgaben des zu entwickelnden Konzepts horizontaler Kooperationen im Allgemeinen nicht beeinflusst werden können. Franke weist in diesem Zusammenhang auf die Vermeidung von Überforderungen (bzw. dessen Ersatzziel der Vermeidung von Belastungsspitzen) hin [vgl. Franke 2001, S. 24]. Durch die Aufteilung von Produktionsaufträgen zur möglichst effizienten Nutzung des jeweiligen Kapazitätsangebots der Kooperationspartner wird die Erfüllung dieses Ziels im Allgemeinen unterstützt. Demzufolge wird im weiteren Verlauf der Arbeit auf die explizite Berücksichtigung sozialer Aspekte verzichtet.

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  7. Für den Verlauf einer zwischenbetrieblichen Kooperation ist es wichtig, dass eine Situation geschaffen wird, die für alle beteiligten Unternehmen einen Gewinn darstellt [vgl. Killich/ Luczak 2003, S. 104].

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  8. Unter Produktionsplanung und-Steuerung versteht man „die räumliche, zeitliche und mengenmäßige Planung, Steuerung und Kontrolle des gesamten Geschehens im Produktionsbereich“ [vgl. Drexl/ Fleischmann 1994]. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Begriffe der Produktionsplanung und-steuerung und Produktionsmanagement gleichgesetzt. Planungs-und Steuerungsaufgaben in diesen Bereichen werden allgemein als Planungsaufgaben bezeichnet, da eine strikte Trennung zwischen Planung und Steuerung oftmals nicht sinnvoll ist.

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  9. Im Rahmen dieser Arbeit werden die Begriffe Ziel und Zielvorstellung gleichgesetzt. Zur Festlegung von Zielvorstellungen sind zunächst Zielsetzungen (z.B. Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit) zu definieren. Durch eine geeignete Operationalisierung ergeben sich daraus entsprechende Zielfunktionen auf Basis entsprechender Zielkriterien (z.B. Kosten), die in Verknüpfung mit einem Entscheidungskriterium (z.B. Extremierung in Form von Maximierung bzw. Minimierung, Satisfizierung, Fixierung [vgl. Kosiol 1968]) als Zielvorstellungen (z.B. Minimierung der Kosten) bezeichnet werden. Mehrere Zielvorstellungen werden dabei in einem Zielsystem zusammengefasst.

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  10. Gemäß § 3 Absatz 3 BImSchG werden Emissionen als „die von einer Anlage ausgehenden Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen und ähnliche Erscheinungen“ definiert [vgl. BImSchG 1990]. Im Rahmen dieser Arbeit sollen unter dem Begriff Emissionen alle Outputs der Produktion, deren Entstehung nicht primäres Ziel des Produktionsvorganges ist, verstanden werden. Vereinfacht kann auch von unerwünschten Outputs bzw. Kuppelprodukten gesprochen werden.

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  11. Dabei wird ein Produktionsprozess (z.B. kundenindividuelle PC-Endmontage aus vorgefertigten Standardkomponenten) erst dann veranlasst, wenn ein konkreter Kundenauftrag vorliegt. Die Schnittstelle zwischen prognosebasierten und auftragsbasierten Prozessen wird als Kundenentkopplungspunkt bezeichnet, der meist den letzten bestandsführenden Punkt bei der Herstellung des Endprodukts (bzw. dessen Vorprodukte) darstellt [vgl. Meyr 2003 und Hoekstra/Romme 1991].

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  12. Prinzipiell lassen sich in diesem Zusammenhang die zwei Extremformen von Produktionstypen verfahrenstechnischer Betrieb (Prozessindustrie) und Fertigungsbetrieb unterscheiden [vgl. Fleischmann 1988, S. 348].

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(2006). Einleitung. In: Horizontale Kooperationen im Supply Chain Management. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9274-7_1

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