Auszug
Bis Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war die in der Finanzierungstheorie auf breiter Basis akzeptierte Hypothese über das Verhalten von Wertpapierpreisen in perfekten Märkten die Efficient Market Hypothesis (EMH), bzw. in ihrer kontinuierlichen Fassung, die geometrisch Brownsche Bewegung. Die EMH postuliert, dass Wertpapierpreise lognormal verteilt sind und zu jedem Zeitpunkt alle verfügbaren Informationen reflektieren.1 Letzteres impliziert insbesondere, dass vergangene Preisbewegungen keinen Prognosegehalt hinsichtlich zukünftiger Preisbewegungen besitzen. In den letzten zwanzig Jahren haben jedoch neuere Studien über das Verhalten von Wertpapierpreisen einige der zugunsten der EMH geführten Beweise zumindest teilweise widerlegt. Der Forschungszweig der Behavioral Finance hat sich als alternative Auffassung zur Beschreibung der Finanzmärkte etabliert.
Vgl. Fama (1965).
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© 2006 Deutscher Universitats-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Einleitung. In: Bewertung von Optionen unter der Coherent Market Hypothesis. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9264-8_1
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