Auszug
Bereits Berk/Means (1932) haben prognostiziert, dass sich Kapitalgesellschaften zur vorherrschenden Organisationsform der modernen Gesellschaft entwickeln werden.269 Charakteristisch für die heutige Publikumsaktiengesellschaft ist, dass sich das Eigentum an einem Unternehmen auf viele Anteilsbesitzer verteilt, welche die Führung des Unternehmens an einen oder mehrere Manager delegiert haben. Durch dieses Auseinanderfallen von Eigentum und Verfügungsgewalt über die Ressourcen eines Unternehmens kÖnnen jedoch vielfältige zusätzliche Probleme entstehen,270 da von asymmetrisch verteilten Informationen und Zielkonflikten271 zwischen Management und Eignern auszugehen ist. Beispiele hierfür sind etwa der Konsum so genannter „Fringe Benefits“ durch die Eigner-Manager, die zunächst nur einen Anteil an der hieraus resultierenden Unternehmenswertminderung zu tragen haben,272 die Investition von „Free Cash Flows“ in für die Eigner unvorteilhafte Projekte, welche aber mit Prestigegewinnen für die Manager verbunden sind,273 oder ein für die Eigner ungünstiges Investitionsverhalten aufgrund von unterschiedlichen Risikopraferenzen von Managern und Eignern.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Informationsökonomische Analyse der externen Qualitätskontrolle. In: Systeme der externen Qualitätskontrolle im Berufsstand der Wirtschaftsprüfer. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9220-4_4
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