Auszug
Die Unternehmensbewertung stellt seit je her eine der schwierigsten Aufgaben der Betriebswirtschaftslehre dar.1 Der Unternehmenswert misst die Fähigkeit des Unternehmens, in der Zukunft Cashflows an die Unternehmenseigner zu generieren. Maßgeblich sind die Höhe dieser Cashflows, die Zeitpunkte, wann die Cashflows realisiert werden, und die Unsicherheit2, mit der die Cashflows verbunden sind. Insbesondere die Zukunftsbezogenheit und die damit einhergehende Unsicherheit stellen die besondere Schwierigkeit der Unternehmensbewertung dar.3
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Literatur
Vgl. Siegel, T. (1991B) S. 619.
Nach der Definition von Knight, F. H. (1921) S. 19f. u. 232f. liegt Risiko bei unsicheren Ereignissen vor, deren zugrunde liegende Wahrscheinlichkeitsverteilung bekannt ist. Demgegenüber kennzeichnet Ungewissheit („true uncertainty“) Ereignisse, deren Wahrscheinlichkeitsverteilung unbekannt ist. Die Begriffe werden unter dem Begriff Unsicher heit zusammengefasst. Neben dieser Definition werden Unsicherheit und Risiko in der Literatur häufig als gleichbedeutend angesehen. Im Folgenden werden diese beiden Begriffe synonym verwendet.
Vgl. auch Siegel, T. (1991B) S. 620.
Vgl. Musshoff, O./ Hirschauer, N. (2003) S. 30ff.
Vgl. Trigeorgis, L. (1996) S. 67.
Bspw. entwickeln Desmet et al. vier Szenarien zur Bewertung von Amazon.com, die sie dann durch Zuweisung intuitiver Wahrscheinlichkeiten zu einem Gesamtwert verdichten. Zum einen wird hier die Unsicherheit sowohl in den Eintrittswahrscheinlichkeiten auf der Meta-Ebene als auch in den Kapitalisierungszinssätzen der Szenarien doppelt berücksichtigt, zum anderen bietet dieses Vorgehen die Möglichkeit der Manipulation hin zu einem erwünschten Zielwert; vgl. Desmet, D./ Francis, T./ Hu, A./ Koller, T./ Riedel, G. (2000) S. 152–154; Copeland, T./Koller, T./Murrin, J. (2000) S. 319f.
Vgl. z. B. Trigeorgis, L. (1993B) S. 202f.
Vgl. bspw. Copeland, T./ Antikarov, V. (2001) S. 222; Amely, T./Suciu-Sibianu, P. (2001) S. 90–92.
Vgl. Schwartz, E. S./ Moon, M. (2000B) S. 62–75; Schwartz, E. S. / Moon, M. (2001) S. 7–26.
Vgl. Schwartz, E. S./ Moon, M. (2000B) S. 72.
Vgl. Schwartz, E. S./ Moon, M. (2001) S. 22.
Vgl. Schwartz, E. S./ Moon, M. (2001) S. 22–23.
Vgl. Schwartz, E. S./ Moon, M. (2001) S. 23.
Vgl. Schwartz, E. S./ Moon, M. (2000B) S. 72–73.
Vgl. KRONIMUS, A. (2002) S. 27.
Vgl. KRUSCHWITZ, L. (2001) S. 2409.
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(2006). Einleitung. In: Stochastische Unternehmensbewertung. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9189-4_1
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