Auszug
Im vorigen Kapitel konnte empirisch gezeigt werden, dass Käufer- und Zieluntemehmen in der Automobilzulieferindustrie infolge internationaler Zusammenschlüsse eine Steigerung des Shareholder Value verzeichnen und dass sich diese Zusammenschlüsse demzufolge ais erfolgreich einstufen lassen. Nachstehend soil untersucht werden, ob dieser Erfolg auf einer verbesserten Wettbewerbssituation ggü. Abnehmern und Wettbewerbern beruht. Theoretisch könnte eine solche Verbesserung der Wettbewerbssituation sowohl dann eintreten, wenn die Wettbewerber und/oder Abnehmer „verlieren“ als auch dann, wenn Wettbewerber und/oder Abnehmer „gewinnen“ (s. dazu Punkt 6.1 Collusiontheorie und Effizienztheorie). Dies wird nachfolgend im einzelnen untersucht. Dabei soil gezeigt werden, dass über den erst in der jüngsten Forschung verwendeten Ansatz einer simultanen Erfassung der Kursreaktionen bei Wettbewerbern und Abnehmern hinaus bei Zusammenschlüssen in einer internationalen Industrie auch eine Differenzierung nach Regionen und nach Produktsegmenten sinnvoll bzw. erforderlich ist. Im Ergebnis bestehen einige wenige Anhaltspunkte für die Collusiontheorie, die größere empirische Evidenz spricht aber dafür, dass die Effizienztheorie, und zwar in Gestalt negativer externer Effekte auf Abnehmer, zutrifft.
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(2006). Transaktionserfolg aus Sicht der Wettbewerber un Abnehmer. In: Mergers & Acquisitions in der Automobilzulieferindustrie. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9177-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9177-1_6
Publisher Name: Gabler
Print ISBN: 978-3-8350-0323-1
Online ISBN: 978-3-8350-9177-1
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