Auszug
Steven Spielberg wurde für seinen Realismus im Film „Soldat James Ryan“ (Spielberg, USA 1998) gelobt. Das ist ein Widerspruch. Wie kann man Fiktion für Realismus loben? Nur, wenn man den Attrappencharakter der Medien vergisst. Das Bild „Ceci n’est pas une pipe“ von René Magritte ist ein Bild mit der Darstellung einer Pfeife. Der Realismus der Darstellung betrifft dessen visuelle Wahrnehmung. Der Eindruck des Realismus in „Soldat James Ryan“ ist ebenso durch die Produktionstechniken entstanden. Nahaumahmen und bewegte Handkamera, Dolby-Surround-Ton und Spezialeffekte sind verantwortlich für Wahrnehmungen.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Konsequenzen für die Rezeption. In: Medien und Emotionen. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9142-9_5
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