Auszug
Immer wieder wird kritisiert, dass gesellschaftliche Ressourcen nicht effizient eingesetzt werden.1 Dabei steht besonders das Recht in der Kritik, zu einem großen Anteil zu der Ressourcenverschwendung beizutragen, denn das Recht setzt Anreize für jedes betroffene Mitglied einer Gesellschaft, das eigene Verhalten unter Berücksichtigung der Rechtsnormen und deren Folgen neu zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen. Diese Anreize auf der individuellen Ebene beeinflussen die effiziente Verteilung der Ressourcen auf der gesellschaftlichen Ebene. Deswegen wirkt das Recht über seine Anreizwirkungen zu Verhaltensänderungen als Steuermechanismus, deren materielle Ausgestaltung einen entscheidenden Einfluss auf die gesellschaftliche Effizienz hat.
Vgl. in der deutschen Literatur: Jacobs u.a. (2003a), S. 524; Herzig/Wagner, T. (2003), S. 225 ff.; Herzig (2000), S. 1863; Schneider (1999), S. 110; Tiebel (1986), S. 1 ff; Täuber (1984), S. 1 ff. Für die USA: Chorvat/Knoll (2003), S. 321; Lyon (1997), S. 62 ff.; Karlinsky (1995), S. 139; Citizen for Tax Justice (1986), S. 1.
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© 2006 Deutscher Universitäts-Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Einleitung. In: Krengel, R. (eds) Mindestbesteuerung und Effizienz. DUV. https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9119-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8350-9119-1_1
Publisher Name: DUV
Print ISBN: 978-3-8350-0291-3
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